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Stripe startet Stablecoin-Konten und weltweit erstes KI-Zahlungsmodell

Stripe setzt bei seinem diesjährigen Launch-Event auf zwei große Trends: Künstliche Intelligenz und Stablecoins. Neben einem weltweit ersten KI-Modell für den Zahlungsverkehr bringt das Unternehmen neue Multicurrency- und Stablecoin-Konten für über 100 Länder an den Start.

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Stripe CEO auf Konferenz zu AI und Staplecoin
Patrick Collison, StripeCEO / Foto: Stripe
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Der globale Payment-Anbieter Stripe hat auf seiner Nutzerkonferenz „Sessions“ ein umfassendes Innovationspaket vorgestellt. Im Zentrum: ein KI-Grundmodell speziell für den Zahlungsverkehr und neue Geldkonten auf Stablecoin-Basis. Insgesamt wurden über 60 neue Funktionen präsentiert – von KI-gestütztem Disput-Management über Multiwährungsfähigkeiten bis hin zu einer Rekordmigration durch NVIDIA.

Stripe präsentiert weltweit erstes KI-Grundmodell für Zahlungen

Stripe setzt künftig auf ein eigenes KI-Grundmodell für den Zahlungsverkehr, das auf Milliarden realer Transaktionen trainiert wurde. Es soll über hunderte Signale pro Zahlung erfassen, die mit bisherigen Modellen nicht erkannt wurden. Im Einsatz soll das Modell nicht nur die Performance verbessern, sondern auch Sicherheitsvorteile bringen: So stieg etwa die Erkennungsrate von Kartenmissbrauch bei Großkunden über Nacht um 64 %.

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Stablecoin-Konten für 101 Länder

Mit dem neuen Produkt „Stablecoin Financial Accounts“ erhalten Unternehmen die Möglichkeit, Geld in Stablecoins wie USDC oder USDB zu halten, grenzüberschreitend zu empfangen und weltweit zu versenden. Unternehmen in Ländern mit instabilen Währungen sollen so inflationsbedingte Verluste vermeiden und leichter Zugang zur Weltwirtschaft erhalten. Die Konten unterstützen sowohl Krypto- als auch Fiat-Zahlungswege.

Zusätzlich kündigte Stripe Multicurrency-Funktionen an. Unternehmen können nun Guthaben in USD, EUR und GBP führen, um Wechselkursgebühren zu vermeiden – zunächst in den USA und Großbritannien, später auch im Euroraum.

Stablecoins werden ausgabefähig – auch dank Visa

Um Stablecoins direkt nutzbar zu machen, hat Stripes Tochter Bridge eine Partnerschaft mit Visa geschlossen. So können Fintechs wie Ramp, Squads und Airtm künftig Visa-Karten herausgeben, die auf Stablecoin-Wallets basieren. Bei Bezahlung wird der Betrag automatisch in Fiatwährung umgerechnet, sodass Händler in ihrer lokalen Währung bezahlt werden – weltweit an über 150 Millionen Visa-Akzeptanzstellen.

NVIDIA migriert in Rekordzeit zu Stripe Billing

Stripe stärkt seine Beziehungen zu globalen Konzernen. NVIDIA hat seine Abonnentenplattform GeForce Now innerhalb von sechs Wochen vollständig auf Stripe Billing umgestellt – laut Stripe die schnellste Migration dieser Art bisher. Auch PepsiCo nutzt Stripe künftig, um Zahlungen von kleinen Gastronomiebetrieben zu digitalisieren.

Über 60 neue Produkteinführungen in der gesamten Stripe-Suite

Zusätzlich zu den zentralen Neuerungen bringt Stripe dutzende Erweiterungen in seiner Produktpalette:

  • Einführung von über 25 neuen Zahlungsmethoden (z. B. UPI, PIX)
  • Klarna-Integration im Produkt Link
  • Unterstützung externer Geräte bei Stripe Terminal (z. B. Verifone)
  • „Managed Payments“: Stripe wird zum Merchant of Record für globale Expansion
  • „Smart Disputes“: KI-gestützte Abwicklung von Rückbuchungen mit 13 % höherer Erfolgsquote
  • Verbesserte Betrugserkennung bei ACH- und SEPA-Überweisungen mit bis zu 42 % weniger Betrugsfällen
  • Stripe Tax nun in 102 Ländern aktiv, inklusive vollständiger Steuerautomatisierung
  • Neue Werkzeuge für Plattformanbieter, u. a. spezielles Dashboard und verbesserte Betrugsabwehr
  • Möglichkeit zur Ausgabe von Kreditkarten an Endkunden direkt über Stripe
  • „Global Payouts“: Auszahlungen weltweit allein via E-Mail möglich

Stripes Präsident Will Gaybrick bringt es auf den Punkt: „Wir machen Geld genauso programmierbar wie Daten.“ Mit dieser Mission positioniert sich Stripe als führender Anbieter für KI-gestützte, globale Finanzinfrastruktur.

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