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Jeder zweite Haushalt in Deutschland nutzt Smart-Home-Technologien

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Tablet mit Smart Home-App
Foto: Gerd Altmann / Pixabay
46 % der deutschen Haushalte nutzen mittlerweile Smart-Home-Anwendungen. Besonders gefragt sind KI-gesteuerte Lösungen, die den Alltag erleichtern und Energie sparen. Gleichzeitig bestehen Sicherheitsbedenken bei vielen Nutzern, wie eine Bitkom-Umfrage zeigt.
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Die Nutzung von Smart-Home-Technologien in Deutschland hat in den letzten Jahren einen deutlichen Anstieg verzeichnet. Laut einer aktuellen Umfrage des Digitalverbands Bitkom nutzen mittlerweile 46 % der deutschen Haushalte mindestens eine smarte Anwendung. Damit wächst der Markt kontinuierlich, nachdem 2022 noch 43 % und 2020 rund 37 % der Haushalte entsprechende Technologien einsetzten. Besonders bei Senioren zeigt sich ein Trend hin zu smarten Lösungen: In der Altersgruppe 65 bis 74 Jahre greifen bereits 30 % auf Smart-Home-Geräte zurück.

Ein bedeutender Wachstumstreiber sind dabei Lösungen auf Basis künstlicher Intelligenz (KI). 80 % der Befragten können sich vorstellen, zukünftig KI-gesteuerte Anwendungen im Haushalt einzusetzen. Besonders beliebt sind dabei intelligente Heizungen, die sowohl Komfort als auch Energieeffizienz steigern können. Auch die vorausschauende Wartung von Haustechnik durch KI stößt auf großes Interesse. Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder betont: „KI wird die intuitive Nutzung von Smart-Home-Anwendungen deutlich verbessern und das Marktpotenzial erheblich steigern.“

Zu den am weitesten verbreiteten Technologien zählen smarte Lampen und Leuchten, die in 41 % der Haushalte genutzt werden, gefolgt von intelligenten Thermostaten und Steckdosen. Auch Staubsauger-Roboter sind mit einer Verbreitung von 26 % in vielen Wohnungen zu finden. Besonders interessant ist der Aspekt, dass 69 % der Smart-Home-Nutzerinnen und -Nutzer angeben, nie wieder auf smarte Lösungen verzichten zu wollen.

Trotz dieser positiven Entwicklungen bestehen weiterhin Bedenken hinsichtlich der Sicherheit. 55 % der Befragten sorgen sich um eine mögliche Überwachung durch Smart-Home-Geräte, und 54 % der Nicht-Nutzer befürchten Hacker-Angriffe. Hier besteht laut Bitkom ein deutlicher Bedarf an zertifizierten Sicherheitsstandards, die für mehr Vertrauen sorgen könnten. Rohleder sieht zudem Potenzial im Bereich Energieeffizienz: „Intelligente Lösungen wie smarte Heizkörperthermostate oder vernetzte Gebäudetechnik können einen wichtigen Beitrag zur Energiewende leisten.“

Insgesamt wird das Smart Home zukünftig weiter an Bedeutung gewinnen, insbesondere durch die Verknüpfung von Energiemanagement und KI. Um den Zugang zu erleichtern, fordern Experten zudem einfachere und intuitivere Installationsmöglichkeiten nach dem Plug-and-Play-Prinzip. So könnte auch die ältere Generation noch stärker von den Vorteilen smarter Technologien profitieren.

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