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Mit der Übernahme der Plattform fintus baut The Platform Group AG ihr Engagement im B2B-SaaS-Segment aus. Die Beteiligung umfasst 51 Prozent der Anteile und soll die Präsenz in der DACH-Region stärken.
Die Düsseldorfer The Platform Group AG (TPG) setzt ihren Expansionskurs im Bereich Finanztechnologie fort und übernimmt 51 Prozent an der Frankfurter SaaS-Plattform fintus. Wie das Unternehmen heute mitteilt, wurde der Kaufvertrag am 24. März unterzeichnet, das Closing ist für April 2025 geplant. Neben fintus ist auch die auf Künstliche Intelligenz spezialisierte Marke finted Teil der Akquisition, die über den Erwerb der finone Holding erfolgt. Der Kaufpreis bleibt vertraulich.
fintus hat sich als Low-Code-Plattform für regulierte Finanzinstitute in Deutschland und Österreich etabliert. Das Unternehmen bietet Enterprise-Softwarelösungen, die Banken bei der Digitalisierung ihrer Geschäftsprozesse unterstützen. Mit der Übernahme will TPG ihre Position im Markt für B2B-Software-as-a-Service (SaaS) weiter ausbauen und sich langfristig als Technologiepartner für Finanzinstitute in der DACH-Region etablieren.
Bereits mit der Übernahme von FirstWire hatte TPG ihre Ambitionen im Finanzsektor unterstrichen. CEO Dr. Dominik Benner sieht in der Beteiligung an fintus eine strategische Ergänzung: „Wir investieren in ein nachhaltig wachsendes Segment und stärken unsere Kompetenzen in der Finanzplattform-Entwicklung.“ Der Umsatz der fintus-SaaS-Produkte liege bereits im zweistelligen Millionenbereich, so Benner.
Die Führung von fintus soll künftig weiterhin unter der Leitung von Benjamin Hermanns stehen, der auch Partner bleibt. Hermanns begrüßt den Einstieg von TPG: „Der Wandel von TPG vom Online-Händler zum Softwareanbieter ist beeindruckend. Gemeinsam wollen wir fintus als Lösung für Banken in Deutschland und darüber hinaus weiter etablieren.“
The Platform Group betreibt Plattformlösungen in 25 Branchen, von Möbel- über Maschinenhandel bis hin zu Luxusmode. 2024 erzielte das Unternehmen mit Hauptsitz in Düsseldorf einen Umsatz von 525 Millionen Euro und ein bereinigtes EBITDA von 33 Millionen Euro.
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