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US-Wirtschaft überrascht mit 4,3 % Wachstum im dritten Quartal

Dollarscheine auf einer USA Flagge
Foto: Kaboompics / Pexels

Key takeaways

Die US-Wirtschaft ist im dritten Quartal 2025 überraschend stark gewachsen. Das BIP stieg um 4,3 %, deutlich über den Erwartungen. Getragen wurde das Wachstum vor allem vom Konsum, steigenden Exporten und Unternehmensgewinnen.

Lesezeit ca. 2 Minuten

Die US-Wirtschaft hat im dritten Quartal 2025 ein deutlich stärkeres Wachstum verzeichnet als erwartet. Wie das US-Handelsministerium in einem verspätet veröffentlichten Bericht mitteilte, stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) von Juli bis September um 4,3 Prozent. Experten hatten laut CNBC im Vorfeld nur mit einem Anstieg von 3,2 Prozent gerechnet.

Ein zentraler Wachstumstreiber war der private Konsum, der um 3,5 Prozent zulegte – nach einem Plus von 2,5 Prozent im zweiten Quartal. Auch steigende Exporte und höhere Staatsausgaben trugen zur positiven Entwicklung bei. Die Investitionen in Ausrüstungen und Bauten gingen zwar zurück, aber in geringerem Maße als zuletzt, was das BIP weniger belastete.

Inflationsdruck bleibt bestehen

Trotz des wirtschaftlichen Aufschwungs bleibt der Inflationsdruck spürbar. Der von der US-Notenbank bevorzugt beobachtete Preisindex für persönliche Konsumausgaben stieg im dritten Quartal um 2,8 Prozent. Die Kerninflation – ohne Lebensmittel und Energie – lag sogar bei 2,9 Prozent. Beide Werte liegen über dem angestrebten Inflationsziel der Federal Reserve von 2 Prozent.

Hinzu kommt der sogenannte kettengewichtete Preisindex, der Änderungen im Konsumverhalten berücksichtigt. Er kletterte um 3,8 Prozent und lag damit ein ganzes Prozent über der Prognose. Dies könnte die US-Notenbank bei künftigen Zinsschritten beeinflussen.

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Unternehmen steigern Gewinne deutlich

Ein weiterer Lichtblick im Bericht: Die Unternehmensgewinne stiegen um 166,1 Milliarden US-Dollar (rund 153 Mrd. Euro) – ein Anstieg von 4,2 Prozent im Vergleich zum Vorquartal. Im zweiten Quartal lag der Zuwachs noch bei lediglich 6,8 Milliarden Dollar.

Der Bericht war ursprünglich für den 30. Oktober angesetzt, wurde jedoch wegen eines Regierungsstillstands verschoben. Die aktuelle Veröffentlichung ersetzt zudem die eigentlich für den 26. November geplante zweite Schätzung. Eine endgültige Revision der Zahlen wird noch folgen.

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