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McKinsey-Umfrage zu Wellness: Jüngere Generationen treiben Nachfrage

Frau beim Meditieren Wellness Sport
Foto: Elina Fairytale / Pexels

Key takeaways

20 Prozent der Deutschen wollen mehr für Wellness ausgeben. Besonders Millennials und die Generation Z treiben den Trend – mit hoher Affinität zu digitalen Produkten und funktioneller Ernährung. Unternehmen sollten gezielt ältere Verbraucher ansprechen, um weitere Marktpotenziale zu erschließen.

Lesezeit ca. 2 Minuten

Die Bedeutung von Wellness nimmt bei deutschen Konsumenten weiter zu. Laut einer aktuellen McKinsey-Studie bezeichnen 63 Prozent der Befragten das Thema als persönliche Priorität. Besonders unter jüngeren Generationen wächst das Interesse: 20 Prozent der Deutschen planen, in diesem Jahr mehr Geld für Wellness auszugeben – bei Millennials und der Generation Z liegt dieser Anteil sogar noch höher.

Jüngere Verbraucher setzen auf digitale Produkte

Auffällig ist, dass insbesondere Millennials (geboren ab 1981) und GenZ (ab 1997) den Wellness-Trend mitgestalten. Fast ein Drittel dieser Altersgruppen misst dem Thema mehr Bedeutung bei als im Vorjahr. Bei den älteren Generationen wie den Baby Boomern ist dieser Anteil deutlich geringer. In Deutschland geben 14 Prozent der jungen Erwachsenen an, Wellness höher zu priorisieren – gegenüber nur 8 Prozent bei den Älteren.

Kaufentscheidungen spiegeln diesen Wandel wider: Jüngere Verbraucher greifen häufiger zu Produkten aus den Bereichen Gesundheits- und Schlafförderung. Besonders gefragt sind zudem Angebote rund um sexuelle Gesundheit, Haut- und Haarpflege. Digitale Lösungen wie Apps zur Achtsamkeit oder Smartwatches zur Gesundheitsüberwachung sind weit verbreitet. Ältere Verbraucher konzentrieren sich dagegen stärker auf klassische Produkte wie Schmerzmittel oder Vitamine.

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Unternehmen müssen ältere Zielgruppen gezielt ansprechen

Während jüngere Generationen Neuem gegenüber aufgeschlossen sind, besteht bei älteren Konsumenten Aufklärungsbedarf. Laut Stefan Rickert, Senior Partner bei McKinsey in Hamburg, sollten Unternehmen gezielt kommunizieren, um die Älteren für moderne Wellness-Produkte zu gewinnen. Der Markt biete noch großes Potenzial, wenn es gelingt, die Vorteile digitaler Angebote verständlich zu vermitteln.

Funktionelle Ernährung und Retreats als Wachstumstreiber

Neben Produkten gewinnen auch Dienstleistungen an Relevanz. Besonders gefragt sind Fitnesskurse und Wellness-Retreats. Im internationalen Vergleich zeigt sich eine deutliche Zunahme der Kaufabsicht – mit einem Plus von 30 Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr. In Deutschland planen rund 60 Prozent der Befragten, auch 2025 wieder für Wellnesszwecke zu reisen.

Ein weiteres Wachstumsfeld ist die funktionelle Ernährung. Lebensmittel und Getränke mit positiven Effekten auf die Gesundheit – etwa für die Darmflora – erfreuen sich steigender Beliebtheit. Besonders GenZ und Millennials greifen hier verstärkt zu. In wirtschaftlich schwierigen Zeiten zeigt sich jedoch auch eine gewisse Sparbereitschaft: Massagegeräte, Fitnesstracker und Personal Training gehören zu den ersten Posten, an denen gespart wird.

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