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Wirtschaftsweiser-Gutachten: Zaghafte Erholung mit Risiken

Deutschland-Flagge mit Umriss einer Landkarte
Foto: Pixabay

Key takeaways

Das Frühjahrsgutachten 2025 des Sachverständigenrats erwartet nur ein geringes Wachstum der deutschen Wirtschaft. Konsum und Investitionen stagnieren, staatliche Impulse werden abgelehnt. Der Arbeitsmarkt bleibt hingegen stabil.

Lesezeit ca. 1 Minute

Deutschlands führende Wirtschaftsweise prognostizieren in ihrem Frühjahrsgutachten 2025 eine langsame wirtschaftliche Erholung. Die reale Wirtschaftsleistung dürfte im laufenden Jahr nur um 0,2 Prozent wachsen, während für 2026 ein etwas kräftigerer Anstieg von 1,1 Prozent erwartet wird. Die Erholung bleibt damit hinter früheren Erwartungen zurück.

Private Konsumausgaben und Investitionen stagnieren

Als zentrales Problem identifizieren die Sachverständigen die weiterhin schwache Binnennachfrage. Vor allem private Konsumausgaben und Investitionen zeigen kaum Dynamik. Die anhaltende Inflation, wenn auch rückläufig, dämpft weiterhin die Kaufkraft der Haushalte. Gleichzeitig bleiben Unternehmen bei Investitionen zurückhaltend.

Staat soll nicht gegensteuern

Der Sachverständigenrat spricht sich gegen staatliche Konjunkturprogramme aus. Trotz der schleppenden Entwicklung sehen die Experten keinen Anlass für neue Stimuli. Stattdessen plädieren sie für strukturelle Reformen und fiskalische Disziplin. Die wirtschaftliche Anpassung solle über Marktmechanismen erfolgen.

Arbeitsmarkt zeigt sich robust

Ein Lichtblick ist der Arbeitsmarkt. Trotz der konjunkturellen Schwäche bleibt die Beschäftigung auf hohem Niveau. Die Arbeitslosenquote wird laut Gutachten nur leicht steigen. Der stabile Arbeitsmarkt trägt zur gesamtwirtschaftlichen Stabilität bei.

Globale Risiken bleiben bestehen

Als Unsicherheitsfaktoren werden geopolitische Spannungen, eine schwächelnde Weltwirtschaft sowie die Entwicklung der Energiepreise genannt. Diese könnten die fragile Erholung zusätzlich belasten. Der Sachverständigenrat betont daher die Notwendigkeit resilienter wirtschaftlicher Strukturen.

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