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Starkes Umsatzplus auch ohne Yeezy: Adidas meldet starkes Quartal

Adidas Originals Kampagne
Foto: Adidas
Lesezeit ca. 2 Minuten

Adidas erhöht seine Jahresprognose nach einem starken zweiten Quartal, in dem der währungsbereinigte Umsatz um 11 % und das Betriebsergebnis auf 346 Millionen Euro stiegen. Die positiven Ergebnisse führten zu einer optimistischeren Jahresprognose trotz ungünstiger Währungseffekte.

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Adidas hat die Geschäftsergebnisse für das zweite Quartal 2024 vorgelegt und aufgrund der positiven Entwicklung seine Prognose für das Gesamtjahr angehoben. Der währungsbereinigte Umsatz des Unternehmens stieg im zweiten Quartal um 11 % im Vergleich zum Vorjahr. In Euro betrug der Umsatz 5,82 Milliarden Euro, ein Anstieg von 9 % gegenüber den 5,343 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum. Die Yeezy-Verkäufe jeweils ausgeblendet, verzeichnete Adidas sogar einen Umsatzzuwachs von 16 % auf währungsbereinigter Basis.

Die Bruttomarge des Unternehmens blieb stabil bei 50,8 % im Vergleich zu 50,9 % im Vorjahr. Das zugrunde liegende Adidas-Geschäft verbesserte sich deutlich, was auf einen besseren Durchverkauf, weniger Rabatte, niedrigere Beschaffungskosten und einen vorteilhafteren Kategoriemix zurückzuführen ist. Der deutliche Rückgang im Yeezy-Geschäft im Vergleich zum Vorjahr belastete jedoch die Bruttomarge.

Das Betriebsergebnis stieg im zweiten Quartal auf 346 Millionen Euro, verglichen mit 176 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Dieser Anstieg umfasst einen Gewinnbeitrag von rund 50 Millionen Euro aus dem Verkauf von Teilen des verbleibenden Yeezy-Bestands.

Aufgrund der unerwartet guten Ergebnisse im zweiten Quartal und der aktuellen Dynamik hat Adidas seine Prognose für das Gesamtjahr angehoben. Das Unternehmen erwartet nun einen währungsbereinigten Umsatzanstieg im hohen einstelligen Prozentbereich, nachdem zuvor ein Anstieg im mittleren bis hohen einstelligen Bereich prognostiziert wurde. Das Betriebsergebnis soll nun etwa 1,0 Milliarden Euro erreichen, verglichen mit der bisherigen Prognose von rund 700 Millionen Euro.

Adidas geht zudem davon aus, dass der Verkauf der verbleibenden Yeezy-Bestände im weiteren Jahresverlauf im Durchschnitt kostendeckend erfolgen wird, was zu einem zusätzlichen Umsatz von rund 150 Millionen Euro ohne zusätzlichen Gewinnbeitrag führen wird. Das Unternehmen warnt jedoch, dass ungünstige Währungseffekte die Profitabilität in diesem Jahr erheblich belasten könnten. Diese Effekte beeinflussen sowohl den ausgewiesenen Umsatz als auch die Entwicklung der Bruttomarge negativ, was besonders in der ersten Jahreshälfte spürbar war.

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