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Zukunft von Amazon Fresh UK endet – Fokus auf Onlinegeschäft

Lebensmittel neben einer Amazon Fresh Tuete
Foto: Amazon

Key takeaways

Amazon stellt alle 19 Fresh-Läden in Großbritannien ein und wandelt einige davon in Whole-Foods-Märkte um. Künftig setzt Amazon stärker auf Onlinehandel, Partner-Supermärkte und den Ausbau von Whole Foods.

Lesezeit ca. 2 Minuten

Amazon beendet sein Fresh-Experiment in Großbritannien. Das US-Unternehmen kündigte laut britischen Medien an, alle 19 kassenlosen Läden zu schließen oder teilweise in Whole-Foods-Märkte umzuwandeln. Von den Schließungen sind rund 250 Mitarbeiter betroffen, für die es jedoch interne Jobangebote geben soll.

Fokus auf Online-Geschäft

Die Entscheidung ist Teil einer umfassenden Neuausrichtung des britischen Lebensmittelgeschäfts von Amazon. Künftig will der Konzern stärker auf sein Online-Angebot setzen und die Zusammenarbeit mit Partnern wie Morrisons, Co-op, Iceland und Gopuff ausbauen. Parallel dazu wird die Lieferung frischer Produkte wie Fleisch, Fisch und Milch direkt über Amazon.co.uk eingeführt.

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Whole Foods soll wachsen

Fünf ehemalige Fresh-Standorte könnten laut Independent zu Whole-Foods-Märkten werden, was die Zahl der Filialen in Großbritannien bis Ende 2026 auf zwölf erhöhen würde. Damit will Amazon seine Position im Premium-Segment mit Fokus auf Bio-Lebensmittel stärken.

Investitionen und neue Jobs

Trotz des Rückzugs aus dem stationären Fresh-Geschäft bekräftigt Amazon sein langfristiges Engagement im Vereinigten Königreich. In den kommenden drei Jahren sollen Investitionen von rund 40 Milliarden Pfund eerfolgen. Zudem plant der Konzern zwei neue Logistikzentren in Hull und Northampton, die bis zu 2.000 neue Arbeitsplätze schaffen könnten.

Schwierige Marktbedingungen

Amazon Fresh war erst 2021 gestartet und setzte auf kassenlose Technologie, die Kunden ein schnelles Einkaufen ermöglichen sollte. Doch die Nachfrage ließ nach Ende der Pandemie deutlich nach. Weltweit brachte das Fresh-Geschäft laut Medienberichten im Jahr 2024 einen Quartalsumsatz von rund 5 Milliarden US-Dollar (ca. 4,6 Mrd. Euro), wobei die britischen Läden nur einen geringen Anteil beitrugen.

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