Apple hat in seinem aktuellen Umweltbericht Fortschritte auf dem Weg zur CO₂-Neutralität bis 2030 vorgestellt. Im Vergleich zum Basisjahr 2015 hat das Unternehmen seine globalen Treibhausgasemissionen um mehr als 60 Prozent gesenkt. Die Reduktion ist Teil der Nachhaltigkeitsstrategie „Apple 2030“, die eine Senkung der Emissionen um 75 Prozent sowie die Kompensation unvermeidbarer Restemissionen vorsieht.
Lieferkette mit 17,8 Gigawatt erneuerbarer Energie
Eine zentrale Rolle spielt die Umstellung der Apple-Lieferkette auf saubere Energie. Aktuell stehen den Zulieferern weltweit 17,8 Gigawatt erneuerbare Energie zur Verfügung – eine Entwicklung, die im Jahr 2024 zur Vermeidung von 21,8 Millionen Tonnen CO₂ geführt hat. Zudem wurden durch verbesserte Energieeffizienzmaßnahmen weitere zwei Millionen Tonnen eingespart.
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Fortschritte bei Halbleitern und Displays
Auch bei energieintensiven Produktionsprozessen wie der Halbleiter- und Displayfertigung meldet Apple Fortschritte. 26 Halbleiterlieferanten sowie sämtliche Displaypartner haben sich verpflichtet, bis 2030 den Ausstoß fluorierter Treibhausgase um mindestens 90 Prozent zu reduzieren. Bereits im Jahr 2024 konnten in diesen Bereichen 8,4 Millionen Tonnen CO₂ eingespart werden.
Mehr recycelte Materialien in neuen Produkten
Apple erhöht konsequent den Anteil recycelter Rohstoffe in seinen Produkten. 2024 bestand das neue MacBook Air zu über 55 Prozent aus recyceltem Material – der höchste Wert aller bisherigen Apple-Geräte. Zudem enthalten alle Apple-Magnete mittlerweile zu 99 Prozent recycelte Seltenerdelemente, und ebenso besteht das Kobalt in firmeneigenen Batterien zu 99 Prozent aus Recyclingmaterial.
Milliarden Liter Wasser eingespart
Im Rahmen seines Supplier Clean Water Programms hat Apple seit 2013 rund 340 Milliarden Liter Frischwasser eingespart. Allein 2024 wurden durch Wiederverwendungsmaßnahmen 53 Milliarden Liter eingespart. Bis 2030 will Apple 100 Prozent der Wasserentnahmen an kritischen Standorten ausgleichen. Erste Partnerschaften zur Wasserauffüllung sind bereits gestartet und sollen langfristig 34 Milliarden Liter liefern.