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Apple zahlte im vergangenen Quartal 900 Millionen Dollar an US-Zöllen. Trotz der Zusatzkosten verzeichnete das Unternehmen einen Rekordgewinn. CEO Tim Cook sieht aktuell keinen Anlass für Preiserhöhungen und verweist auf eine verstärkte iPhone-Produktion in Indien sowie Mac-Fertigung in Vietnam.
Apple hat im ersten Quartal des Jahres 2025 rund 900 Millionen US-Dollar (ca. 840 Mio. Euro) an Zöllen gezahlt – dennoch sieht CEO Tim Cook aktuell keinen Grund für Preiserhöhungen. Im Rahmen der Quartalszahlen erklärte das Unternehmen, dass trotz dieser Zusatzkosten ein Rekordgewinn pro Aktie von 1,65 US-Dollar erzielt wurde. Der Umsatz lag bei 95,4 Milliarden US-Dollar (ca. 89 Mrd. Euro).
Auf die Frage, ob die höheren Zollkosten bald zu Preissteigerungen führen könnten, antwortete Cook laut Techcrunch ausweichend: Man habe „nichts anzukündigen“. Hintergrund ist ein strategischer Umbau der Lieferketten: Apple importiert inzwischen einen erheblichen Teil seiner iPhones aus Indien und bezieht Macs vermehrt aus Vietnam. Geräte, die weiterhin in China gefertigt werden, gehen hauptsächlich an Kunden außerhalb der USA.
Besonders stark belastet wurden laut Cook nicht die Kernprodukte wie iPhones oder Macs, sondern das Zubehör- und Servicegeschäft. Für AppleCare und Zubehörteile wie Schutzhüllen oder Ersatzteile fielen teilweise Zollsätze von bis zu 145 Prozent an. Diese Sparte wurde somit am stärksten durch die aktuellen US-Handelsmaßnahmen getroffen.
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