Der Black Friday gilt als einer der Höhepunkte des Jahres für Schnäppchenjäger. Doch eine aktuelle Analyse des Vergleichsportals guenstiger.de zeigt, dass die großen Ersparnisse ausbleiben. Statt enormer Preisnachlässe konnten Verbraucher 2023 im Durchschnitt nur noch 5 Prozent im Vergleich zum Vormonat sparen. Zum Vergleich: 2022 lag das Sparpotenzial noch bei 10 Prozent.

Besonders lohnenswert waren Fitnesstracker und Smartwatches mit Rabatten von durchschnittlich 9 Prozent. Audiogeräte und Spielwaren folgten mit 8 bzw. 6 Prozent. Deutlich schlechter schnitten Smartphones, Parfüm und Haushaltselektronik ab, deren Preise im Schnitt nur um 3 Prozent sanken. Werkzeuge wurden gar nur um 1 Prozent günstiger.
Eine überraschende Erkenntnis der Studie war, dass 25 Prozent der analysierten Angebote am Black Friday sogar teurer waren als im Vormonat. Weitere 10 Prozent der Artikel wurden zu identischen Preisen wie im Vormonat angeboten. Fast jedes dritte Angebot bot also keinen Mehrwert für die Käufer. Die Preisexpertin Nicole Berg von guenstiger.de rät daher dringend dazu, Preise genau zu vergleichen und nicht blind auf Rabattaktionen zu vertrauen.
Dennoch könnte der Black Friday unter bestimmten Umständen noch von Vorteil sein: In vielen Fällen steigen die Preise nach dem Aktionstag wieder an – im letzten Jahr waren es durchschnittlich 6 Prozent. Wer also eine größere Anschaffung plant, sollte dennoch genau hinschauen und die Preisentwicklung beobachten.