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Etsy trennt sich von Reverb: Fokussierung auf Kernmarktplätze

Etsy verkauft die Musikinstrumente-Plattform Reverb an ein auf Musik spezialisiertes Investorenkonsortium. Der Schritt ist Teil einer strategischen Fokussierung auf das Kerngeschäft rund um den Hauptmarktplatz und Depop.

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Der US-amerikanische Online-Marktplatz Etsy hat angekündigt, seine Tochtergesellschaft Reverb Holdings zu veräußern. Die Plattform für Musikinstrumente geht an Reverb IntermediateCo LLC, eine Tochter von Reverb Partners LLC, hinter der mit Servco Pacific Inc. und Creator Partners LLC zwei auf die Musikindustrie spezialisierte Investoren stehen.

Strategischer Fokus auf Hauptgeschäft

Mit dem Verkauf verfolgt Etsy das Ziel, seine Geschäftstätigkeit zu verschlanken und sich verstärkt auf den Hauptmarktplatz sowie auf die Modeplattform Depop zu konzentrieren. Beide Plattformen sind zentrale Bestandteile von Etsys langfristiger Wachstumsstrategie. Der Deal unterstreicht das Bestreben, sich auf Segmente mit hoher Skalierbarkeit und Markenstärke zu fokussieren.

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Finanzielle Lage bleibt stabil

Trotz des Verkaufs bleibt Etsy finanziell stark aufgestellt. Die Bruttomarge liegt laut InvestingPro bei soliden 72,42 Prozent. Die Plattformanalyse stuft die Finanzlage des Unternehmens als „GUT“ ein. Auch wenn der genaue Kaufpreis bislang nicht genannt wurde, ist der Abschluss der Transaktion innerhalb der kommenden Monate geplant. Weitere Details sollen im Quartalsbericht für Q1 2025 folgen, der für den 30. April angekündigt ist.

Reverb war strategisches Investment

Reverb wurde 2019 von Etsy übernommen, um in den Bereich Musik-Commerce zu expandieren. Nach Jahren relativer Eigenständigkeit ist die Trennung nun Ausdruck einer klareren strategischen Linie. Der Fokus liegt auf Communities und Kategorien, in denen Etsy besonders stark ist – etwa handgefertigte Produkte, Vintage-Artikel und Secondhand-Mode.

Ziel: nachhaltiges Wachstum

Laut eigenen Angaben sieht sich Etsy auf dem Weg zu einem fokussierten, effizienten Plattformanbieter. Die Maßnahme ist Teil eines umfassenderen Restrukturierungsprozesses, mit dem das Unternehmen seine Marktposition im globalen E-Commerce festigen will. Analysten zufolge könnte sich die Entflechtung langfristig positiv auf die Profitabilität auswirken.

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