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NVIDIA befeuert Europas KI-Zukunft mit neuen Rechenzentren

NVIDIA Europa Cloud AI Infrastruktur
Foto: NVIDIA

Key takeaways

NVIDIA-CEO Jensen Huang präsentierte in Paris Europas neue KI-Strategie: Mit Blackwell-Systemen, Quantenintegration und souveränen Modellen will die Region zur aktiven Gestalterin der globalen KI-Zukunft werden. Geplant sind Rechenzentren, neue Technologiezentren und eine industrielle KI-Cloud mit Fokus auf Robotik und Automatisierung.

Lesezeit ca. 2 Minuten

Europa will nicht nur Anwender, sondern aktiver Mitgestalter der KI-Zukunft sein – das war die zentrale Botschaft von NVIDIA-CEO Jensen Huang beim GTC Paris, parallel zur VivaTech. In einer ambitionierten Vision zeigte Huang, wie Europa mithilfe von KI-Fabriken, Quantenintegration und agentischer KI eigene Souveränität im Technologiezeitalter aufbaut.

Europas KI-Infrastruktur nimmt Gestalt an

Im Zentrum der Strategie stehen Systeme wie der GB200 NVL72 – laut Huang eine „denkfähige Maschine“, entworfen zum Planen und Argumentieren. Produziert werden mittlerweile 1.000 Einheiten pro Woche, ergänzt durch kompaktere Systeme wie DGX Spark oder RTX PRO Server. Diese Hardware ist der Grundpfeiler für den Aufbau von „AI Factories“, also Rechenzentren, in denen Unternehmen eigene KI-Anwendungen entwickeln.

NVIDIA arbeitet dabei eng mit europäischen Regierungen, Telekommunikationsanbietern und Cloud-Providern zusammen, um Technologien flächendeckend zu etablieren. Neue Technologiezentren in Ländern wie Deutschland, Finnland, Spanien und Großbritannien sollen Fachkräfte ausbilden und die Entwicklung vorantreiben.

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Quantenrechenleistung trifft KI

Ein Highlight: Die NVIDIA-Plattform CUDA-Q läuft nun auf Dänemarks Gefion-Supercomputer. Die Integration mit den neuen Grace-Blackwell-Systemen erlaubt es, klassische und Quantenverfahren zu kombinieren – ein wichtiger Schritt zur Lösung komplexer Probleme. Dabei liegt der Fokus auf hybriden Anwendungen und der Beschleunigung von Fehlerkorrekturen bei Quantenalgorithmen.

Souveräne Modelle für Europa

Mit dem neuen Sprachmodell Nemotron will NVIDIA europäischen Entwicklern ermöglichen, KI-Modelle auf lokale Anforderungen zuzuschneiden – von Sprache über Kultur bis hin zu regulatorischen Vorgaben. Unterstützt wird das durch Kooperationen mit Plattformen wie Perplexity und Hugging Face.

Agentische KI – also autonome, planende Softwareagenten – erhält mit Tools wie dem NeMo Agent Toolkit und der AI Blueprint Suite neue Schubkraft. Ziel ist es, sichere und leistungsstarke Systeme bereitzustellen, die in Unternehmens- oder Regierungsumgebungen nutzbar sind.

KI auch für die physische Welt

Abseits der Software kündigte Huang mit dem Industrial AI Cloud ein neues Rechenzentrum in Deutschland an, das insbesondere industrielle Anwendungen wie Simulationen und Automatisierung vorantreiben soll. Auf Basis der Omniverse-Plattform entstehen digitale Zwillinge von Fabriken, Produktionslinien oder Fahrzeugen. Auch das autonome Fahren wird durch NVIDIA DRIVE forciert – laut Huang „die nächste große Roboter-Revolution“.

Ein Hingucker zum Schluss: Ein kleiner Roboter namens Grek begleitete Huang auf die Bühne, während er Newton präsentierte – eine neue Physik-Engine für realistische Robotik-Simulationen, entwickelt mit DeepMind und Disney.

Die Tokenfabrik der Zukunft

Der weltweite Bedarf an Inferenzleistung – also der Ausführung von KI-Modellen – explodiert. Innerhalb weniger Jahre ist die Zahl der Nutzer von 8 auf 800 Millionen gestiegen. Die Antwort darauf sind laut Huang neue KI-Rechenzentren, die nicht Daten, sondern „Tokens“ erzeugen – die elementaren Bestandteile intelligenter Systeme. Huang nennt diese Rechenzentren „KI-Fabriken“ – die industrielle Antwort auf den digitalen Fortschritt.

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