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Sicherheit für Verbraucher: Jeder Dritte fällt auf Fake-Shops herein

Fake-Shops im Internet locken mit unschlagbaren Preisen, doch viele Käufer verlieren dabei Geld und erhalten keine Ware. Eine Umfrage zeigt, dass 30 Prozent der Deutschen betroffen sind, obwohl die meisten Vorkehrungen treffen.

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Cybercrime Symbolik
Foto: Gerd Altmann / Pixabay
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Die Weihnachtszeit ist Hochsaison für Betrüger: Während viele Konsumenten bequem von zu Hause aus Geschenke kaufen, lauern im Netz sogenannte Fake-Shops, die mit unschlagbaren Angeboten locken. Doch statt der ersehnten Ware erhalten viele nur leere Versprechen – und verlieren dabei oft auch ihr Geld.

Eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag des eco – Verband der Internetwirtschaft e.V. zeigt, wie groß das Problem ist. Demnach sind bereits 30 Prozent der Befragten auf Fake-Shops hereingefallen. Das Erstaunliche: Mehr als 90 Prozent der Konsumenten treffen im Vorfeld Maßnahmen, um sich abzusichern. Häufig wird das Impressum überprüft (56,1 Prozent) oder auf sichere Zahlungsmethoden wie Rechnung oder Nachnahme gesetzt (42,8 Prozent). Ein Drittel verlässt sich auf Kundenbewertungen, doch gerade hier ist Vorsicht geboten: Gefälschte Bewertungen, die durchweg positiv sind, können ein Indiz für Betrug sein.

Die Tricks der Betrüger

Fake-Shops sind oft so gestaltet, dass sie den Anschein von Seriosität erwecken. Sie nutzen psychologische Tricks wie zeitlich begrenzte Angebote oder besonders günstige Preise, um potenzielle Käufer zum schnellen Handeln zu verleiten. „In der hektischen Vorweihnachtszeit greifen viele bei vermeintlichen Schnäppchen unüberlegt zu – genau das machen sich Betrüger zunutze“, erklärt Oliver Dehning, Sicherheitsexperte des eco.

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Acht Verbraucher-Tipps für sicheres Online-Shopping

Um sich vor betrügerischen Shops zu schützen, hat eco acht hilfreiche Tipps zusammengestellt:

  1. Verschlüsselung prüfen: Das Schloss-Symbol im Browser und die https-Adresse zeigen, ob die Verbindung sicher ist.
  2. Zahlungsarten beachten: Vorsicht, wenn nur Vorkasse angeboten wird.
  3. URL überprüfen: Adressen, die nur minimal von bekannten Shops abweichen, sind oft Fälschungen.
  4. Impressum prüfen: Fehlen Kontaktangaben oder sind diese unvollständig, ist Misstrauen angebracht.
  5. Kundenbewertungen hinterfragen: Durchweg positive Bewertungen können gefälscht sein.
  6. AGB analysieren: Fehlen die Allgemeinen Geschäftsbedingungen oder sind diese schlecht formuliert, sollten Verbraucher stutzig werden.
  7. Gütesiegel kontrollieren: Echte Gütesiegel sind immer mit der Vergabestelle verlinkt.
  8. Erfahrungsberichte suchen: Warnungen auf unabhängigen Seiten deuten oft auf Betrug hin.

Mit diesen Maßnahmen können Verbraucher sich effektiv schützen und die Vorweihnachtszeit entspannt genießen. Wer aufmerksam bleibt und die Warnzeichen erkennt, vermeidet unnötige Verluste – und kann das Shopping ohne böse Überraschungen abschließen.

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