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Fast Fashion unter Druck: Britisches Parlament prüft Arbeitsrechte

Das britische Parlament lädt Shein und Temu zu einer Anhörung über Arbeitsrechte. Vertreter der beiden Unternehmen sollen zu Lieferketten und Zwangsarbeitsvorwürfen Stellung nehmen. Die Sitzung am 7. Januar steht im Fokus internationaler Arbeitsrechtsdebatten.

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Flagge von Großbritannien
Foto: Neri Vill / Pixabay
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Fast-Fashion-Gigant Shein und der Discount-Marktplatz Temu stehen in Großbritannien weiter unter Beobachtung. Der Ausschuss für Wirtschaft und Handel des britischen Parlaments hat die Unternehmen zu einer Anhörung am 7. Januar geladen, wie Devdiscourse berichtet. Die Sitzung untersucht Arbeitsrechte und Importstandards in den Lieferketten internationaler Unternehmen.

Shein, der in China gegründete und mittlerweile offiziell in Singapur ansässige Online-Modehändler, plant eine Börsennotierung in London und gerät damit stärker in den Fokus der öffentlichen Prüfung. Zusammen mit Temu, einer Handelsplattform des chinesischen Unternehmens PDD Holdings, sollen Unternehmensvertreter Stellung zu möglichen Verstößen gegen Arbeitsrechte beziehen.

Angeführt wird die Untersuchung von Liam Byrne, einem früheren Arbeitsminister der Labour-Partei. Die Anhörung ist Teil einer Überprüfung des britischen Beschäftigungsrechts, insbesondere im Hinblick auf Standards für britische Arbeiter und die Einfuhr von Produkten, die unter fragwürdigen Bedingungen hergestellt wurden.

Die geladene Delegation umfasst laut den Berichten britischer Medien Yinan Zhu, General Counsel von Shein für die Region EMEA, sowie Stephen Heary und Leonard Klenner, leitende Vertreter für Recht und Compliance bei Temu. Beide Unternehmen haben in der Vergangenheit wiederholt Vorwürfe zu schlechten Arbeitsbedingungen in ihren Lieferketten zurückgewiesen.

Während Shein sich bisher nicht öffentlich zu der bevorstehenden Anhörung geäußert hat, betonen beide Unternehmen auch schon gegenüber Retail-News ihre „Null-Toleranz-Politik“ gegenüber Zwangsarbeit.

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