Der japanische Fast Retailing-Konzern, bekannt als Eigentümer der Bekleidungsmarke Uniqlo, hat im dritten Quartal einen Umsatz auf 767,5 Milliarden Yen, was einem Plus von 13,5 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht, verzeichnet. Der Betriebsgewinn betrug 144,7 Milliarden Yen (ca. 825,85 Millionen Euro), was einem starken Anstieg von 29 % im Vergleich zum Vorjahr betrifft.
Uniqlo Japan verzeichnete einen Umsatzanstieg auf 236,9 Milliarden Yen, wobei der Betriebsgewinn auf 50,5 Milliarden Yen wuchs. Besonders hervorzuheben ist der Umsatzanstieg von 9 % bei gleichbleibenden Filialen, der durch starke Verkäufe von T-Shirts, BH-Tops und anderen Produktlinien begünstigt wurde. Die Bruttogewinnmarge von Uniqlo Japan verbesserte sich um 4,1 Prozentpunkte, und das Verhältnis der Verkaufs-, allgemeinen und administrativen Ausgaben wurde um 2,1 Punkte optimiert.
Auch Uniqlo International konnte seine Umsätze steigern und erreichte 408,8 Milliarden Yen, während der Betriebsgewinn um 15,6 % auf 71,0 Milliarden Yen stieg. GU, die Discount-Casual-Marke von Fast Retailing, verzeichnete einen Umsatzanstieg von 5,4 % auf 86,8 Milliarden Yen und einen Betriebsgewinnzuwachs von 10,9 % auf 14,1 Milliarden Yen.
Für das gesamte Geschäftsjahr 2024 hat Fast Retailing seine Prognose aktualisiert. Das Unternehmen erwartet nun einen konsolidierten Umsatz von 3,0700 Billionen Yen, was einer Steigerung von 11 % entspricht, sowie einen Betriebsgewinn von 475 Milliarden Yen, was einem Anstieg von 24,6 % entspricht.
Fast Retailing betreibt eine aggressive Expansion in China, Nordamerika und Europa, um von der veränderten Verbrauchernachfrage nach der Pandemie zu profitieren, die zunehmend auf Qualität statt Luxus setzt. Das Unternehmen betreibt weltweit 3.604 Geschäfte, davon 798 in Japan und 1.708 im internationalen Bereich.