Eine aktuelle Studie von Mastercard zeigt, dass 39 Prozent der deutschen Online-Kunden den Gast-Checkout bevorzugen, um den Bezahlvorgang schnell und unkompliziert zu gestalten. Diese repräsentative Umfrage wurde von der GfK im Auftrag von Mastercard durchgeführt. Ein Drittel der Befragten (33 Prozent) hat Bedenken, ihre Kartendaten bei zahlreichen Onlineshops anzugeben, und 23 Prozent haben bereits einen Kauf abgebrochen, weil zu viele persönliche Informationen verlangt wurden.
Die Umfrage zeigt, dass 62 Prozent der Befragten einen sicheren Zahlungsprozess als das wichtigste Kriterium im E-Commerce ansehen. Für 46 Prozent ist ein einfacher und für 37 Prozent ein schneller Bezahlvorgang essenziell. 27 Prozent wünschen sich eine Kartenzahlung mit möglichst wenigen Klicks und Dateneingaben.
Um den Checkout-Prozess zu verbessern, will Mastercard mit dem neuen Industriestandard „Click to Pay“ punkten. Dieser ermöglicht es, Kartenzahlungen im Internet schneller und bequemer zu gestalten. Karteninformationen sowie Rechnungs- und Lieferadressen müssen nur einmal zentral hinterlegt werden, was den erneuten Eingabeaufwand bei zukünftigen Käufen reduziert.
„Click to Pay“ bietet zudem eine höhere Sicherheit: Alle registrierten Karten werden mit einem Token versehen, wodurch die 16-stellige Kartennummer und Passwörter nicht mehr bei jedem Kauf eingegeben werden müssen. Sollte eine Karte ablaufen, können die Daten automatisch im Hintergrund aktualisiert werden. Bei gelegentlichen Sicherheitsabfragen kann ein Einmalpasswort (OTP) verlangt werden.
Dr. Peter Robejsek, Geschäftsführer bei Mastercard Deutschland, betont die Vorteile von „Click to Pay“: „Es bietet höchsten Komfort und Sicherheit und reduziert das Risiko von Kaufabbrüchen.“ Die Zahl der Transaktionen mit „Click to Pay“ steigt kontinuierlich an, und viele große Onlineshops haben die Technologie bereits eingeführt. Eine einfache Registrierung der Mastercard-Debit- oder Kreditkarte dauert nur wenige Minuten und kann direkt in Banking-Apps wie VIMpay durchgeführt werden.
Mastercard hat in diesem Kontext zudem bekanntgegeben, dass es eine komplette „Tokenisierung“ im E-Commerce bis 2023 erreichen will, um Online-Zahlungsbetrug zu minimieren.