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Mann mit Geld bei einem Einkauf an der Kasse
Foto: Pexels

Konsumklima fällt weiter: Verbraucher bleiben zurückhaltend

Lesezeit ca. 2 Minuten

Die Kauflaune in Deutschland bleibt gedämpft: Das GfK Konsumklima fällt im März auf -24,7 Punkte. Während die Konjunkturerwartungen leicht zulegen, belasten sinkende Einkommenserwartungen und eine steigende Sparneigung den Konsum. Vor allem wirtschaftliche Unsicherheit und Sorgen um den Arbeitsplatz halten Verbraucher von größeren Anschaffungen ab.

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Die Verbraucherstimmung in Deutschland verschlechtert sich weiter. Laut der aktuellen Erhebung des GfK Konsumklimas powered by NIM fällt der Konsumklimaindex für März 2025 um 2,1 Zähler auf -24,7 Punkte. Während die Konjunkturerwartungen leicht zulegen, zeigen sich Einkommenserwartungen und Anschaffungsneigung erneut schwächer.

Besonders die Einkommenserwartungen der Verbraucher trüben sich weiter ein: Der entsprechende Indikator sinkt um 4,3 Zähler auf -5,4 Punkte – ein Niveau, das zuletzt im Januar 2024 unterschritten wurde. Hauptgründe für diese Entwicklung sind gestiegene Preise, wirtschaftliche Unsicherheiten und anhaltende politische Unzufriedenheit.

Neben sinkenden Einkommenserwartungen steigt die Sparneigung weiter an. Sie legt um 1,2 Zähler auf 9,4 Punkte zu, was zusätzlichen Druck auf den Konsum ausübt. Diese Entwicklung spiegelt die hohe Verunsicherung in der Bevölkerung wider. Meldungen über Werkschließungen, Produktionsverlagerungen und Stellenabbau insbesondere in der Automobilindustrie tragen ebenfalls zur Kaufzurückhaltung bei.

Infolgedessen fällt die Anschaffungsneigung auf -11,1 Punkte und markiert damit den niedrigsten Stand seit Juni 2024. Viele Haushalte zeigen sich weiterhin vorsichtig bei größeren Ausgaben, insbesondere vor dem Hintergrund steigender Unternehmensinsolvenzen und anhaltender wirtschaftlicher Schwäche.

Ein kleiner Lichtblick zeigt sich bei den Konjunkturerwartungen: Der entsprechende Indikator steigt um 2,8 Zähler auf 1,2 Punkte. Dennoch bleibt die wirtschaftliche Unsicherheit groß. Experten halten ein weiteres Jahr wirtschaftlicher Schwäche für möglich – ein Szenario, das es in der Geschichte der Bundesrepublik bislang nicht gegeben hat.

Rolf Bürkl, Konsumexperte beim Nürnberg Institut für Marktentscheidungen (NIM), betont die Bedeutung politischer Stabilität für die wirtschaftliche Entwicklung: „Eine zügige Regierungsbildung nach den Bundestagswahlen und die schnelle Verabschiedung des Haushalts könnten sowohl Unternehmen als auch privaten Haushalten mehr Planungssicherheit geben. Das könnte ein wichtiger Schritt sein, um die Konsumzurückhaltung zu durchbrechen.“

Mehr zu diesen Themen gibt es hier: Konsumklima, Verbraucher, Wirtschaft

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