Die Großhandelsverkaufspreise in Deutschland lagen im März 2025 um 1,3 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Damit setzt sich der moderate Preisanstieg der Vormonate fort – im Februar hatte die Jahresrate bei +1,6 Prozent gelegen, im Januar bei +0,9 Prozent. Im Vergleich zum Februar 2025 sanken die Preise jedoch leicht um 0,2 Prozent, wie das Statistische Bundesamt mitteilte.
Lebensmittel treiben Preisentwicklung im Jahresvergleich
Der Anstieg gegenüber März 2024 wurde vor allem durch höhere Preise für Nahrungs- und Genussmittel, Getränke und Tabakwaren verursacht. Besonders auffällig war die Preisentwicklung bei Kaffee, Tee, Kakao und Gewürzen, die im Großhandel um 43,5 Prozent teurer wurden. Auch Zucker, Süßwaren und Backwaren legten mit +16,3 Prozent deutlich zu. Die Preiserhöhungen bei Milchprodukten, Eiern, Speiseölen und Fetten lagen im Durchschnitt bei 9,3 Prozent.
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Auch Metalle teurer – IT-Geräte und Rohöl günstiger
Neben Lebensmitteln verteuerten sich auch Nicht-Eisen-Erze, -Metalle und Halbzeuge daraus deutlich: Sie kosteten im März 27,3 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Entgegen dem allgemeinen Trend entwickelten sich jedoch einige Warengruppen rückläufig. So verbilligten sich Datenverarbeitungs- und periphere Geräte im Großhandel um 5,6 Prozent. Auch bei Eisen und Stahl wurden im Jahresvergleich 5,4 Prozent weniger verlangt. Die Preise für lebende Tiere lagen um 3,2 Prozent unter dem Vorjahreswert, Mineralölerzeugnisse verbilligten sich um 3,0 Prozent.
