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Hawesko senkt Prognose für 2025 nach schwachem zweiten Quartal

Eine Frau und ein Mann mit jeweils einem Weinglas in der Hand
Foto: Hawesko Holding SE

Key takeaways

Die Hawesko-Gruppe meldet rückläufige Zahlen für das zweite Quartal 2025 und senkt den Ausblick für das Gesamtjahr. Umsatz und EBIT liegen unter dem Vorjahr, die Prognosen für Umsatz, Ergebnis, Free-Cashflow und ROCE wurden nach unten angepasst. Ein internes Programm soll die Geschäftsentwicklung stabilisieren.

Lesezeit ca. 2 Minuten

Die Hawesko-Gruppe hat vorläufige Zahlen für das zweite Quartal 2025 vorgelegt und gleichzeitig den Ausblick für das Gesamtjahr gesenkt. Die Entwicklung von Umsatz und Ergebnis blieb unter den Erwartungen: Der Quartalsumsatz sank gegenüber dem Vorjahr um 1 Prozent, das bereinigte EBIT reduzierte sich um rund 2 Mio. Euro. Damit liegt der Halbjahresumsatz voraussichtlich bei 285 Mio. Euro, das EBIT bei etwa 6 Mio. Euro – beide Kennzahlen unterschreiten die Werte des Vorjahres deutlich.

Schwaches Marktumfeld belastet Entwicklung

Nach Angaben des Unternehmens rechnet der Vorstand auch im dritten Quartal mit keiner spürbaren Verbesserung. Frühestens zum Weihnachtsgeschäft erwartet Hawesko eine Erholung. Die Konsumzurückhaltung, insbesondere im Premiumsegment, wirke sich weiterhin negativ auf den Geschäftsverlauf aus. Um gegenzusteuern, wurde ein internes Programm gestartet. Dieses soll Maßnahmen zur Umsatzbelebung, Profitabilitätssteigerung und beschleunigten Strategieumsetzung umfassen.

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EBIT- und Umsatzprognose nach unten korrigiert

Der neue Ausblick für das Gesamtjahr 2025 sieht einen Umsatzrückgang von 1 bis 3 Prozent gegenüber dem Vorjahr vor. Zuvor war man von einem stabilen oder leicht steigenden Umsatz ausgegangen. Auch das operative EBIT wird nach unten angepasst und soll nun zwischen 27 und 30 Mio. Euro liegen, statt wie ursprünglich geplant zwischen 31 und 34 Mio. Euro.

Auch Free-Cashflow und ROCE betroffen

In der Folge passt Hawesko auch die Erwartungen für den Free-Cashflow auf 10 bis 15 Mio. Euro an (zuvor 14 bis 20 Mio. Euro). Der ROCE wird nun in einer Bandbreite von 10 bis 13 Prozent erwartet – ebenfalls leicht unter der bisherigen Zielspanne. Eine ausführliche Analyse und der Zwischenbericht zum 30. Juni 2025 sollen am 7. August veröffentlicht werden. An diesem Tag ist auch eine Konferenz für Analysten und Investoren geplant.

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