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HDE: Energiepolitik muss Handel entlasten und fördern

Foto der Mall of Berlin
Foto: Bhawin Jagad / Unsplash
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Der HDE fordert bei der COP29 eine ganzheitliche Energiewende mit weniger Bürokratie, niedrigeren Energiekosten und bundeseinheitlichen Regelungen. Der Einzelhandel betont seine Klimaschutzleistungen und mahnt bessere politische Rahmenbedingungen an.

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Der Handelsverband Deutschland (HDE) nutzt die Weltklimakonferenz COP29 in Aserbaidschan, um die Rolle des Einzelhandels im Klimaschutz hervorzuheben und klare Forderungen an die Politik zu richten. Im Fokus steht die Notwendigkeit einer ganzheitlichen Energiewende, die bezahlbare Energie, weniger Bürokratie und einen schnelleren Netzausbau garantiert.

Antje Gerstein, Geschäftsführerin Nachhaltigkeit des HDE, betonte die Dringlichkeit einer Reduzierung der Stromsteuer für alle Branchen, nicht nur für die Industrie. Sie forderte zudem bundeseinheitliche Regelungen für den Photovoltaik-Ausbau und ein Ende der zersplitterten Bürokratie. „Händlerinnen und Händler benötigen verlässliche Rahmenbedingungen statt eines bundesweiten Flickenteppichs,“ erklärte Gerstein.

Kritisch sieht der HDE einseitige Verpflichtungen, wie den Ausbau der Ladeinfrastruktur ohne Rücksicht auf die Netzkapazitäten, die Standortwirtschaftlichkeit oder den lokalen Bedarf. „Die Energiewende kann nur mit einem umfassenden Ansatz erfolgreich sein,“ so Gerstein.

Der Einzelhandel hat bereits zahlreiche Klimaschutzmaßnahmen umgesetzt. Unternehmen investieren in E-Ladesäulen, Solaranlagen, nachhaltige Kühlsysteme und energiesparende Beleuchtung. Viele streben Klimaneutralität an. Dennoch betonte Gerstein: „Das Engagement im Handel ist groß, aber die Politik muss für passende Rahmenbedingungen sorgen.“

Der HDE sieht die derzeitige COP29 als Gelegenheit, politische Weichenstellungen zu fordern, die Klimaschutz im Handel langfristig unterstützen und voranbringen.

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