Henkel hat eine Vereinbarung über den Verkauf seines Handelsmarken-Geschäfts in Nordamerika getroffen. Käufer ist ein Tochterunternehmen von First Quality Enterprises, LLC mit Sitz in New York. Die Transaktion ist Teil der strategischen Portfolio-Optimierung des Unternehmensbereichs Consumer Brands und markiert den Abschluss der entsprechenden Maßnahmen.
Das veräußerte Handelsmarken-Geschäft umfasst Produkte aus den Bereichen Waschmittel, Weichspüler und Geschirrspülmittel. Mit einem Jahresumsatz von rund 500 Millionen Euro beliefert Henkel verschiedene Einzelhändler in Nordamerika. Die Sparte wurde als Nicht-Kerngeschäft eingestuft, da ihre strategische Bedeutung für die integrierte Consumer Brands-Plattform begrenzt ist.
Henkel hatte bereits 2022 angekündigt, sein Portfolio gezielt zu straffen. Seitdem hat das Unternehmen Marken und Geschäftsbereiche mit einem Gesamtumsatz von über einer Milliarde Euro veräußert oder eingestellt. Mit dem Verkauf der Handelsmarken-Sparte in Nordamerika ist dieser Prozess nun abgeschlossen.
Carsten Knobel, Vorstandsvorsitzender von Henkel, betonte die Bedeutung der Transaktion für die künftige Ausrichtung: „Der Verkauf unseres Geschäfts mit Handelsmarken in Nordamerika ist der letzte Schritt unserer Portfolio-Optimierung. Wir konzentrieren uns nun auf unser Markengeschäft mit technologiegetriebenen Innovationen, die mehr Wert für die Verbraucher schaffen.“
Wolfgang König, Vorstandsmitglied und verantwortlich für Consumer Brands, unterstrich die Bedeutung des nordamerikanischen Markts für das Unternehmen: „Mit einem stärker fokussierten Consumer Brands-Portfolio und erfolgreichen Marken wie all®, Snuggle®, Dial®, Schwarzkopf® und got2b® können wir unsere Einzelhandelspartner und Verbraucher noch besser bedienen.“
Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch die Wettbewerbsbehörden. Finanzielle Details des Deals wurden nicht veröffentlicht.