Hermès International konnte bis Ende September 2024 erneut entgegen dem Markt ein starkes Umsatzwachstum verzeichnen. Das Unternehmen erzielte einen Umsatz von 11,2 Milliarden Euro, was einem Anstieg von 14 % bei konstanten Wechselkursen entspricht. Auch im dritten Quartal setzte sich das Wachstum fort, wobei der Umsatz um 11 % auf 3,7 Milliarden Euro stieg. Trotz eines anspruchsvollen Vergleichszeitraums in Europa und Asien-Pazifik konnten alle Regionen zulegen.
In den einzelnen Regionen stach Japan mit einem Wachstum von 23 % besonders hervor. Auch in den USA und Europa, wo die touristischen Ströme anhielten, verzeichnete das Unternehmen solide Zuwächse. In Asien, insbesondere in China, wirkte sich hingegen ein Rückgang der Besucherzahlen auf das Ergebnis aus.
Auf der Produktseite wuchs der Bereich Lederwaren und Sattlerei mit 17 % besonders stark. Neue Modelle wie die Constance Élan und der Bolide à dos erfreuten sich großer Beliebtheit. Auch das Segment Bekleidung und Accessoires legte um 15 % zu, während das Uhrengeschäft aufgrund eines starken Vorjahresquartals einen Rückgang von 6 % hinnehmen musste.
Axel Dumas, der Vorsitzende von Hermès, bedankte sich bei den Mitarbeitern für die positive Entwicklung und hob die Bedeutung der Kundenbindung hervor. Trotz des unsicheren wirtschaftlichen und geopolitischen Umfelds setzt Hermès auf langfristige Investitionen und hält an den ehrgeizigen Wachstumszielen fest.