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IKEA testet 24/7-Abholstationen am neuen Logistikzentrum in Finnland

IKEA hat in Finnland ein neues Distributionszentrum eröffnet, das Kunden rund um die Uhr Zugang zu Abholstationen bietet. Mit Investitionen in Solarenergie, Geothermie und E-Mobilität unterstreicht der Händler seinen Anspruch, Logistik, Nachhaltigkeit und Kundennähe zu verbinden.

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IKEA 24/7-Abholstationen in Finnland
Foto: Ingka Group
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IKEA treibt seine Einzelhandelsstrategie weiter voran und verknüpft Fulfillment, Nachhaltigkeit und Kundenservice auf innovative Weise: Im finnischen Lommila hat das Unternehmen ein neues Distributionszentrum eröffnet, das nicht nur Lagerfunktionen übernimmt, sondern auch als Abholpunkt für Kunden dient – rund um die Uhr.

Logistikzentrum mit Servicefunktion

Mit dem neuen Standort in Lommila, in den IKEA rund 55 Millionen Euro investiert hat, will der Möbelhändler seinen Kunden eine flexiblere Abholung ermöglichen. Über automatisierte Schließfächer können Kunden dort sowohl kleine Produkte als auch größere Artikel wie Küchen unabhängig von Öffnungszeiten abholen. Es handelt sich um die größte Locker-Anlage des Landes, die direkt mit dem Distributionszentrum verbunden ist.

„Mit diesem Konzept verändern wir die Rolle unserer Lager. Sie bleiben ein zentraler Bestandteil unserer Logistik – bieten aber zusätzlich einen Mehrwert für unsere Kunden“, so Marcus Baumgartner, Global Fulfilment & Services Manager bei IKEA Retail (Ingka Group) in der Pressemitteilung.

Inspiration aus Großbritannien

Bereits in Großbritannien hat IKEA Pick-up-Locker eingeführt, um mehr Flexibilität im Alltag zu bieten. Die Idee: Statt auf klassische Öffnungszeiten oder Hauszustellung angewiesen zu sein, sollen Kunden selbst entscheiden können, wann sie ihre Bestellungen abholen.

Nachhaltigkeit als Leitprinzip

Auch ökologische Aspekte standen bei der Planung im Fokus. Das neue Zentrum in Finnland verfügt über 1.744 Solarpanels, die rund ein Drittel des Energiebedarfs decken. Zudem kommen Geothermie und Biodiversitätsmaßnahmen zum Einsatz. Lieferungen erfolgen nach Möglichkeit mit Elektrofahrzeugen – ein weiterer Schritt, um Emissionen im Logistiknetzwerk zu senken.

Zukunftsmodell für weitere Märkte?

IKEA sieht in dem Projekt ein Modell für weitere Länder und Standorte. Mit einem stärkeren Fokus auf digitale Services, einer flexibleren Logistik und nachhaltigen Betriebsformen positioniert sich der Konzern als zukunftsorientierter Händler, der auf verändertes Kundenverhalten und neue Erwartungen aktiv reagiert.

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