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Weitere Abschwächung: Inflation sinkt im Juni auf 2,0 Prozent

Schraubstock und Geldbörse als Symbol für Inflation
Foto: Steve Buissinne / Pixabay

Key takeaways

Die Inflationsrate in Deutschland liegt im Juni 2025 bei 2,0 %. Während Energie günstiger wird und Warenpreise kaum steigen, bleiben Dienstleistungen mit 3,3 % Teuerungsrate der Haupttreiber. Die Kerninflation liegt bei 2,7 %.

Lesezeit ca. 2 Minuten

Die Inflationsrate in Deutschland hat sich im Juni 2025 weiter abgeschwächt. Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes lag der Verbraucherpreisindex (VPI) 2,0 % über dem Niveau des Vorjahresmonats. Gegenüber dem Mai 2025 blieb das Preisniveau unverändert. Damit setzt sich der Trend rückläufiger Inflationsraten fort, der bereits seit Frühjahr zu beobachten ist.

Ein differenzierter Blick auf die Teilbereiche zeigt jedoch, dass die Preisentwicklung innerhalb der Gütergruppen weiterhin unterschiedlich verläuft. Die sogenannte Kerninflation – also der Preisanstieg ohne Berücksichtigung von Energie und Nahrungsmitteln – lag im Juni bei 2,7 %. Diese Kennzahl gilt als robuster Indikator für den längerfristigen Preisauftrieb, da sie besonders volatile Komponenten ausklammert.

Dienstleistungen weiter Preistreiber

Besonders stark zeigt sich der Preisauftrieb bei Dienstleistungen. Diese verteuerten sich im Juni im Jahresvergleich um 3,3 %. Zwar liegt dieser Wert leicht unter dem April-Höchststand von 3,9 %, doch bleibt das Dienstleistungssegment ein stabiler Treiber der Inflation. Ein Grund dürfte neben steigenden Lohnkosten auch die hohe Nachfrage nach persönlichen und sozialen Dienstleistungen sein.

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Energie und Waren entlasten Inflation

Dämpfend auf die Teuerung wirkten hingegen die Energiepreise. Haushaltsenergie und Kraftstoffe verbilligten sich im Jahresvergleich um 3,5 %. Auch bei Waren insgesamt ist ein moderater Anstieg um lediglich 0,8 % zu verzeichnen. Hierzu tragen vor allem niedrigere Preise für langlebige Gebrauchsgüter und Elektronik bei.

Die Nahrungsmittelpreise stiegen im Juni um 2,0 % und lagen damit genau im Durchschnitt der allgemeinen Inflationsrate. Auch sie verzeichneten im Vergleich zu den Vormonaten eine deutliche Abschwächung.

Persönliche Inflationsrate kann abweichen

Das Statistische Bundesamt weist darauf hin, dass die persönliche Inflationsrate vom offiziellen Durchschnittswert abweichen kann. Mit dem Online-Inflationsrechner können Verbraucher ihre individuellen Konsumgewohnheiten eintragen und so einen auf sie zugeschnittenen Wert ermitteln.

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