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Inflation im Mai bei 2,1 % – Energiepreise dämpfen Teuerung

Geldbörse mit mehreren Euro-Scheinen und Münzen als Symbol für Konsumklima
Foto: Frauke Riether / Pixabay

Key takeaways

Die Inflation in Deutschland blieb im Mai 2025 stabil bei 2,1 %. Besonders die sinkenden Energiepreise dämpfen die Teuerung, während Lebensmittel und Dienstleistungen weiterhin spürbar teurer wurden. Die Kerninflation liegt über dem Durchschnitt und zeigt anhaltenden Preisauftrieb in mehreren Güterbereichen.

Lesezeit ca. 2 Minuten

Die Inflationsrate in Deutschland lag im Mai 2025 bei 2,1 % im Vergleich zum Vorjahresmonat – ein Wert, der damit zum zweiten Mal in Folge stabil geblieben ist. Der Hauptgrund für diese Entwicklung sind weiter rückläufige Energiepreise, wie das Statistische Bundesamt mitteilt. Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Verbraucherpreise nur leicht um 0,1 %.

Energiepreise fallen weiter, aber schwächer

Energieprodukte verbilligten sich gegenüber Mai 2024 um 4,6 %. Zwar fiel der Rückgang weniger stark aus als im April (-5,4 %), dennoch bleibt Energie ein preisdämpfender Faktor. Kraftstoffe wurden um 6,8 % günstiger, Haushaltsenergie um 3,0 %. Besonders ausgeprägt waren die Rückgänge bei Heizöl (-9,5 %), Brennholz und Pellets (-5,4 %) sowie Strom (-2,4 %).

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Lebensmittelpreise steigen weiterhin überdurchschnittlich

Die Preise für Nahrungsmittel stiegen binnen Jahresfrist um 2,8 % – mehr als die Gesamtteuerung. Obst (+7,4 %), Süßwaren (+6,6 %) sowie Butter (+17,6 %) und Schokolade (+20,2 %) verteuerten sich spürbar. Zugleich gab es auch starke Preisrückgänge, etwa bei Zucker (-27,5 %) und Olivenöl (-17,2 %). Gemüse wurde im Schnitt minimal günstiger (-0,2 %), wobei Kartoffeln um 6,4 % nachgaben.

Kerninflation weiter über Gesamtteuerung

Ohne Berücksichtigung von Energie lag die Inflationsrate im Mai bei 2,7 %, ohne Energie und Lebensmittel sogar bei 2,8 %. Die sogenannte Kerninflation zeigt, dass auch andere Güterbereiche wie Dienstleistungen weiter für Preisauftrieb sorgen.

Dienstleistungen bleiben teuer

Dienstleistungen verteuerten sich binnen Jahresfrist um 3,4 %. Die höchsten Steigerungen wurden bei der kombinierten Personenbeförderung (+11,4 %) und bei Versicherungen (+9,4 %) registriert. Auch Pflege-, Gesundheits- sowie Gaststättendienstleistungen wurden deutlich teurer. Lediglich internationale Flüge (-8,7 %) und Telekommunikation (-1,3 %) wurden günstiger.

Gebrauchs- und Verbrauchsgüter legen leicht zu

Waren verteuerten sich insgesamt nur um 0,9 %. Alkoholfreie Getränke (+7,5 %), Kaffee (+17,6 %) und Tabakwaren (+5,9 %) zogen an. Rückgänge gab es bei Mobiltelefonen (-7,6 %), Möbeln (-0,5 %) und IT-Geräten (-5,1 %).

Moderater Anstieg zum Vormonat

Im Monatsvergleich stieg der Index nur um 0,1 %. Während Übernachtungen (+4,8 %) und Kaffee (+3,4 %) teurer wurden, sanken die Preise für Energie (-0,4 %) und Nahrungsmittel (-0,2 %), besonders für Gemüse (-6,2 %). Flugreisen verbilligten sich um 16,8 %.

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