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Foto: Retail-News Deutschland

Wirtschaftstrends 2025: Mehr Geld für KI, Lieferketten und Klimaschutz

Lesezeit ca. 2 Minuten

Eine Capgemini-Studie zeigt: Unternehmen investieren 2025 verstärkt in Technologie und Nachhaltigkeit. Besonders im Fokus stehen KI, Klimatechnologien und moderne Lieferketten. Gleichzeitig sorgen sich viele Firmen um Handelskonflikte und setzen auf „Friendshoring“, um Risiken zu reduzieren. Trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten überwiegt der Optimismus.

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Trotz globaler Unsicherheiten wie Handelsstreitigkeiten und wirtschaftlicher Schwankungen zeigen sich Unternehmen für 2025 deutlich optimistischer als in den Vorjahren. Laut einer aktuellen Studie des Capgemini Research Institute bewerten 62 Prozent der Führungskräfte weltweit – und sogar 69 Prozent in Deutschland – die Zukunft ihres Unternehmens positiver als noch im Vorjahr. Dennoch bleibt das globale Marktumfeld herausfordernd: Nur 37 Prozent der Befragten erwarten hier eine Verbesserung.

Der zunehmende Optimismus geht mit einer verstärkten Investitionsbereitschaft einher. Während mehr als die Hälfte der Unternehmen 2025 weiterhin Kostensenkungen priorisieren will, plant zugleich knapp die Hälfte eine Erhöhung der Gesamtinvestitionen. Besonders im Fokus stehen dabei Innovationen, Lieferkettenoptimierung und Nachhaltigkeitsprojekte.

Schwerpunkte: Kundenerlebnis, Innovation und Lieferketten

Die meisten Investitionen fließen in die Bereiche Kundenerlebnis sowie Forschung und Entwicklung. Rund 80 Prozent der Unternehmen planen hier höhere Ausgaben als im Vorjahr. Besonders deutlich ist der Anstieg der Investitionen in die Umgestaltung der Lieferketten: 63 Prozent der Unternehmen wollen hier mehr Geld ausgeben – ein Plus von rund 9,4 Prozent im Vergleich zu 2024.

Moderne Lieferketten setzen verstärkt auf Künstliche Intelligenz (KI) und das Internet der Dinge (IoT), um Effizienzsteigerungen zu erzielen und Nachhaltigkeitsziele zu unterstützen. Durch den Einsatz neuer Technologien sollen Entscheidungsprozesse verbessert und Kosten gesenkt werden.

Handelskonflikte und Friendshoring als zentrale Herausforderungen

Steigende Zölle und Handelsstreitigkeiten bereiten Unternehmen weltweit Sorgen: 70 Prozent der Führungskräfte sehen hierin eine Gefahr für ihre Wettbewerbsfähigkeit. In Deutschland ist die Sorge vor einem globalen Handelskrieg besonders ausgeprägt.

Um Risiken zu minimieren, setzen viele Unternehmen auf „Friendshoring“, also die Verlagerung der Beschaffung in wirtschaftlich und politisch verbündete Länder. Fast drei Viertel der Unternehmen haben bereits Maßnahmen zur Risikominimierung in ihren Lieferketten ergriffen, um ihre Abhängigkeit von China zu reduzieren. Der Anteil der Unternehmen, die Friendshoring als zentralen Bestandteil ihrer Beschaffungsstrategie sehen, ist im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen.

Nachhaltigkeit als Wachstumsfaktor

Unternehmen betrachten Nachhaltigkeitsinvestitionen zunehmend als wertschöpfend. 62 Prozent der Führungskräfte wollen ihre Budgets in diesem Bereich 2025 erhöhen – im Schnitt um 10,5 Prozent.

Besonders gefragt sind Investitionen in Klimatechnologien wie Wasserstoff, erneuerbare Energien, Batterien, Kernenergie und CO₂-Abscheidung. Dabei stehen Batterietechnologien im Mittelpunkt, vor allem in der Automobil- und Fertigungsindustrie. Weitere Investitionsschwerpunkte sind nachhaltige Produktentwicklung, Biodiversitätsschutz und Wassermanagement.

KI bleibt ein zentraler Investitionstreiber

Technologieausgaben bleiben ein wichtiger Wettbewerbsvorteil. Während US-Unternehmen 2025 voraussichtlich 1,45 Prozent ihres Umsatzes in neue Technologien investieren, sind es in Europa nur 1,29 Prozent. Besonders im Fokus steht Künstliche Intelligenz: Fast 75 Prozent der Führungskräfte weltweit sehen KI oder generative KI als eine der drei wichtigsten Technologien für ihre Zukunft.

Die Studie zeigt, dass Unternehmen auf Innovation und Nachhaltigkeit setzen, um sich im unsicheren Marktumfeld zukunftssicher aufzustellen. Trotz der Herausforderungen überwiegt der Optimismus – mit klaren Investitionsschwerpunkten in Technologie, Lieferketten und Klimaschutz.

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