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JD Sports hat 2024 ein organisches Umsatzwachstum von 5,8 % erzielt und bleibt mit einem Gewinn von bis zu 935 Mio. Pfund im Rahmen der Prognose. Die Übernahmen von Hibbett und Courir stärken das Geschäft. 2025/26 will der Konzern durch Expansion wachsen, rechnet aber mit höheren Kosten und möglichen Belastungen durch neue Zollregelungen.
Trotz eines schwierigen Marktumfelds hat JD Sports Fashion im Geschäftsjahr 2024 (bis 1. Februar 2025) ein organisches Umsatzwachstum von 5,8 Prozent erzielt. Der Gewinn vor Steuern und Sondereffekten liegt mit 915 bis 935 Mio. Pfund (rund 1,07 bis 1,1 Mrd. Euro) im Rahmen der bisherigen Prognose. Im vierten Quartal stieg der Umsatz organisch um 5,6 Prozent, während das flächenbereinigte Wachstum mit 0,3 Prozent stagnierte. Treiber der Entwicklung waren vor allem die Regionen Europa, Nordamerika und Asien-Pazifik.
Die Zukäufe der US-Kette Hibbett und der französischen Courir-Gruppe verliefen im Rahmen der Erwartungen und trugen maßgeblich zum Ausbau des Filialnetzes bei. Zum Ende des Geschäftsjahres zählte JD Sports 4.850 Filialen – 1.533 mehr als zu Beginn des Jahres. Allein 1.485 davon entfielen auf die beiden Übernahmen. Die Bruttomarge sank leicht um 0,2 Prozentpunkte auf 47,8 Prozent, was ebenfalls mit den Akquisitionen begründet wurde.
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Für das laufende Geschäftsjahr rechnet das Unternehmen mit zusätzlichen Umsätzen durch die Integration der übernommenen Ketten (rund +10 %) sowie durch Flächenexpansion (+4 %). Geplant sind rund 150 neue Standorte, etwa 100 Umbauten und 50 Schließungen, vor allem in Osteuropa. Die flächenbereinigten Umsätze dürften dabei unter dem Niveau von 2024 liegen.
Kostensteigerungen – etwa durch gestiegene Löhne im Vereinigten Königreich und höhere IT-Ausgaben – sollen teilweise durch Skaleneffekte und Synergien nach der Hibbett-Übernahme kompensiert werden. Die Prognose für den bereinigten Vorsteuergewinn bleibt im Rahmen der Konsenserwartungen. Allerdings bleibt unklar, inwiefern sich die zuletzt angekündigten Änderungen bei internationalen Zöllen auswirken werden. Diese sind in der aktuellen Prognose noch nicht berücksichtigt.
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