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Lieferando Rider auf einer Brücke
Foto: Just Eat Takeaway

Just Eat Takeaway: Rückläufige Bestellungen, jedoch optimistische Prognose

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Die Bestellungen von Just Eat Takeaway sind im letzten Quartal um sechs Prozent gesunken. Exklusive Nordamerika konnte das Unternehmen jedoch den Brutto-Umsatz steigern und hält an den Prognosen fest.

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Just Eat Takeaway, der Mutterkonzern von Lieferando, verzeichnete im vergangenen Quartal einen Rückgang bei den Bestellungen. Von Juni bis September sank die Zahl der Bestellungen um sechs Prozent auf 211,1 Millionen, wie das Unternehmen mitteilte. Besonders enttäuschend verlief das Geschäft in Großbritannien, Irland und Nordeuropa, wo unter anderem der deutsche Markt eingeschlossen ist. In Nordeuropa gingen die Bestellungen um zwei Prozent zurück, was Analystenerwartungen von einem Plus von zwei Prozent deutlich verfehlte.

Neben den Bestellungen sank auch der Bruttotransaktionswert (Gross Transaction Value, GTV), der um drei Prozent auf 6,3 Milliarden Euro abnahm. Branchenexperten hatten hier mit stabileren Zahlen gerechnet. Außerhalb dem Problem-Markt Nordamerika hat Just Eat Takeaway.com allerdings ein leichtes Umsatzwachstum verzeichnet.

Insgesamt verzeichneten die Segmente Nordeuropa (inkl. Deutschland) sowie UK und Irland, die rund 60 % des gesamten Bestellvolumens der Gruppe ausmachen, eine positive Entwicklung. Neben dem traditionellen Essensliefergeschäft investiert Just Eat Takeaway.com nun verstärkt in Partnerschaften für die Lieferung von Lebensmitteln, Apothekenprodukten und Wellnessartikeln. Dies stehe im Einklang mit der Diversifizierungsstrategie des Unternehmens, um auch in angrenzenden Bereichen zu wachsen.

In Bezug auf die nordamerikanischen Aktivitäten bleibt der Konzern vorsichtig und prüft strategische Optionen für den Bereich Grubhub, wobei die Möglichkeit eines Teil- oder Komplettverkaufs erwogen wird. Dabei bleibt unklar, wann und ob ein solcher Verkauf stattfinden wird.

Im Rahmen der Aktienrückkaufprogramme wurden bislang Aktien im Wert von insgesamt 340 Millionen Euro zurückgekauft. Dies umfasst auch die Streichung von etwa 11 Millionen Aktien, die zuvor im Treasury gehalten wurden, was rund 5 % der gesamten ausgegebenen Aktien entspricht. Der aktuelle Aktienbestand im Treasury beträgt 6,1 Millionen Aktien.

Just Eat Takeaway.com führt diese Expansion bei gleichzeitiger Kostenkontrolle und Effizienzsteigerung durch. Die Führung des Unternehmens bestätigte zudem, dass sie im Jahr 2024 weiterhin ein positives freies Cashflow-Ergebnis erwartet und eine bereinigte EBITDA-Prognose von rund 450 Millionen Euro anstrebt.

Mehr zu diesen Themen gibt es hier: Börse, Geschäftsberichte, LEH, Quick Commerce

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