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Agentic AI rückt in den Fokus: Unternehmen kämpfen mit KI-Skalierung

Symbolik zu AI und künstlicher Intelligenz
Foto: Tung Nguyen / Pixabay

Key takeaways

Die neue Lünendonk-Studie zeigt: Nur wenigen Unternehmen gelingt es, erfolgreiche KI-Projekte in die Skalierung zu bringen. Während organisatorische Hürden und Datenqualität bremsen, kündigt sich mit Agentic AI bereits die nächste Welle an – mit Chancen auf Produktivitätssprünge, aber auch neuen Herausforderungen für Governance und Integration.

Lesezeit ca. 2 Minuten

Bei der Einführung von Künstlicher Intelligenz zeigt sich ein deutliches Spannungsfeld zwischen Ambition und Umsetzung. Laut der neuen Lünendonk-Studie „AI Transformation – Von der Experimentierphase zur produktiven Skalierung“ gelingt es nur wenigen Unternehmen, ihre erfolgreichen Proofs of Concept (PoCs) in den operativen Betrieb zu überführen. Die Ursachen liegen weniger in der Technologie, sondern vor allem im Change Management und in der Datenqualität.

Skalierung bleibt größte Hürde

PoCs haben sich als probates Mittel etabliert, um KI-Anwendungen zu erproben. Doch lediglich 30 Prozent der befragten Firmen schaffen es, mehr als ein Viertel ihrer Prototypen produktiv einzusetzen. Entscheidend für den Erfolg sind laut Studie bereichsübergreifende Zusammenarbeit, klare Verantwortlichkeiten und ein nachvollziehbarer Geschäftsnutzen. Sechs von zehn Unternehmen betonen, dass realistische Erwartungen an die Leistungsfähigkeit von KI entscheidend sind. Reifere Organisationen setzen zunehmend auf organisatorische Rahmenbedingungen statt auf reine Technologie: 86 Prozent der fortgeschrittenen Anwender binden IT und Fachbereiche bereits frühzeitig in Pilotprojekte ein.

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Agentic AI als nächste Evolutionsstufe

Parallel dazu steht mit Agentic AI die nächste technologische Welle in den Startlöchern. Autonome KI-Agenten sollen künftig in der Lage sein, komplexe Aufgaben eigenständig zu planen, Entscheidungen zu treffen und auszuführen – ohne ständige Kontrolle durch den Nutzer. Derzeit testen 20 Prozent der Unternehmen erste Einsatzszenarien, weitere 18 Prozent nutzen Agentic AI bereits gezielt. Besonders großes Potenzial sehen die Befragten in Backoffice-Prozessen, in der Cyber Security und im Kundenservice.

Governance und Integration als Knackpunkte

Trotz hoher Erwartungen bestehen weiterhin erhebliche Unsicherheiten hinsichtlich Systemintegration, Datenqualität und Nachvollziehbarkeit von Entscheidungen. Agentic AI gilt daher vorerst als Zukunftsversprechen, das klare Governance-Strukturen und standardisierte Schnittstellen erfordert. Bis 2028 rechnen 73 Prozent der Entscheider mit einer deutlich wachsenden Relevanz autonomer KI-Agenten.

Für die Studie befragte Lünendonk 150 IT- und Business-Verantwortliche mittelständischer und großer Unternehmen aus verschiedenen Branchen. Die vollständigen Ergebnisse sind unter www.luenendonk.de abrufbar.

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