Klarna hat in New York das „Agentic Product Protocol“ vorgestellt – einen offenen Standard, der es Künstlichen Intelligenzen ermöglicht, Produkte im Internet automatisch zu finden, zu verstehen und miteinander zu vergleichen. Mit der Einführung dieses Protokolls will sich Klarna als technologische Schnittstelle zwischen Onlinehandel und KI-Systemen positionieren.
Strukturierte Produktdaten für die KI-Ära
Das neue Protokoll gibt KI-Systemen Zugriff auf über 100 Millionen Produkte und 400 Millionen Preise aus zwölf Märkten. Durch eine einheitliche Datenstruktur können digitale Agenten reale Produkte mit aktuellen Preisen und Verfügbarkeiten vergleichen und empfehlen. Damit schafft Klarna die technische Grundlage, um KI-gesteuertes Einkaufen künftig zu automatisieren.
„Bevor Agenten kaufen können, müssen sie wissen, was existiert“, erklärt David Sykes, Chief Commercial Officer von Klarna. „Unser Protokoll definiert eine gemeinsame Sprache für den Datenaustausch zwischen Händlern, Plattformen und KI-Systemen – das Fundament für die nächste Generation des digitalen Handels.“
Gewinnen in der Plattform-Ökonomie
Vorteile für Händler und Plattformen
Über die von Klarna bereitgestellte API können Händler ihre bestehenden Produktfeeds – etwa von Google, Shopify, Amazon oder Facebook – direkt einbinden. Dadurch werden ihre Produkte für alle kompatiblen KI-Agenten sichtbar, ohne dass zusätzliche Anpassungen oder neue Listungen notwendig sind.
Händler profitieren zudem von einer höheren Reichweite: Produkte können ohne Werbekosten oder Zwischenplattformen direkt in KI-gestützten Such- und Empfehlungssystemen erscheinen. Die Spezifikation und der API-Zugang sind ab sofort für Entwickler, Händler und KI-Plattformen verfügbar.


