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Konsum mit Beigeschmack: Warum sich viele Deutsche nach dem Kauf schlecht fühlen

Frau vor Rechnungen am Tisch mit zusammengeschlagener Hände
Foto: Kaboompics.com / Pexels

Key takeaways

Eine neue Studie von Consors Finanz zeigt: Für viele Deutsche ist Konsum kein reines Vergnügen mehr. Übermäßiger Einkauf, Umweltbelastung und Verschwendung führen zu wachsender Konsumscham – besonders bei jungen Menschen. Der Finanzdienstleister will nun durch gezielte Angebote verantwortungsvolleren Konsum erleichtern.

Lesezeit ca. 1 Minute

Entspannung beim Shopping, Freude über ein Schnäppchen – doch danach folgt oft ein schlechtes Gewissen. Laut dem aktuellen Konsumbarometer 2025 von Consors Finanz ist das Bild vom Konsum in Deutschland stark ins Negative gekippt. Rund 60 Prozent der Befragten assoziieren den Begriff eher mit negativen als positiven Gefühlen.

Ein Übermaß mit Folgen

Immer mehr Menschen empfinden Konsum als übertrieben. Ein Viertel der deutschen Befragten bringt das Wort direkt mit „Verschwendung“ in Verbindung – europaweit teilen 23 Prozent diese Einschätzung. Weitere Begriffe wie „Überangebot“ und „Überfluss“ stehen sinnbildlich für das Unbehagen vieler. Demgegenüber stehen positive Assoziationen wie „Qualität“ oder „Gesundheit“, die nur von vier Prozent der Befragten genannt werden.

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Umweltbelastung rückt in den Fokus

Auch ökologische Aspekte spielen zunehmend eine Rolle. 30 Prozent der Deutschen sehen einen klaren Zusammenhang zwischen Konsum und Umweltverschmutzung, 27 Prozent nennen den Klimawandel als Folge ihres Konsumverhaltens. In Europa sind diese Werte mit 47 bzw. 46 Prozent sogar noch höher – ein Hinweis auf eine steigende Konsumkritik in der Bevölkerung.

Zwiespalt im Alltag

Mit der wachsenden Sensibilität kommt auch das schlechte Gewissen. Über die Hälfte der Befragten gibt an, sich manchmal für ihre Kaufentscheidungen zu schämen – etwa für überflüssige Einkäufe oder das Wegwerfen von Lebensmitteln. Besonders junge Menschen empfinden diese „Konsumscham“ ausgeprägter als ältere Generationen.

Oliver Schurack von Consors Finanz sieht darin ein ambivalentes Spannungsfeld: „Konsum dient der Entlastung im Alltag, gleichzeitig wächst das Bewusstsein für seine negativen Folgen.“ Umso wichtiger sei es, Konsumverhalten nachhaltiger zu gestalten.

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