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Weniger Konsum, mehr Optimismus: So tickt der deutsche Verbraucher 2025

Frau mit mehreren Euro-Geldscheinen
Foto: Cottonbro Studios / Pexels

Key takeaways

Der idealo Sparreport 2025 zeigt: Trotz besserer finanzieller Lage bleiben deutsche Verbraucher zurückhaltend. Preissteigerungen, Zollpolitik und Unsicherheit prägen den Alltag. Dennoch blickt jede:r Zweite optimistisch in die Zukunft – Preisvergleiche und gezielter Konsum gewinnen dabei zunehmend an Bedeutung.

Lesezeit ca. 2 Minuten

Die wirtschaftspolitische Lage verunsichert viele deutsche Verbraucher. Zwar hat sich die finanzielle Situation für einen Teil der Bevölkerung verbessert, doch die Mehrheit bleibt beim Konsum vorsichtig – das zeigt der aktuelle idealo Sparreport 2025, für den über 2.000 Menschen befragt wurden. Besonders die anhaltenden Preissteigerungen und geopolitischen Risiken wirken sich spürbar auf das Ausgabeverhalten aus.

Preissteigerungen und Sorgen um Zollpolitik

59 Prozent der Befragten nehmen ein steigendes Preisniveau wahr – acht Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. Drei Viertel befürchten zudem, dass Handelskonflikte, etwa durch die US-Zollpolitik, zu weiteren Preiserhöhungen führen. Obwohl 38 Prozent ihre finanzielle Situation als unverändert und 34 Prozent sogar als verbessert einschätzen, geben 41 Prozent an, weniger einzukaufen. Insgesamt achten 76 Prozent stärker auf ihre Ausgaben, 63 Prozent sorgen sich, finanziell nicht auszukommen.

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Konsumverzicht trotz besserer Lage

Die allgemeine wirtschaftspolitische Unsicherheit beeinflusst bei zwei Dritteln das Spar- und Konsumverhalten direkt. Mehr als die Hälfte (55 Prozent) wägen Kaufentscheidungen länger ab, 28 Prozent sparen gezielt für Notfälle. Ein knappes Drittel (27 Prozent) bevorzugt europäische Produkte – ein Zeichen für den Wunsch, heimische Strukturen zu stärken.

Ein Blick in die Zukunft mit gemischten Gefühlen

Trotz der Zurückhaltung herrscht vorsichtiger Optimismus: 51 Prozent blicken zuversichtlich in ihre finanzielle Zukunft, 42 Prozent von ihnen erwarten ein höheres Einkommen. Mit dem Regierungswechsel verbinden sich ebenso Erwartungen – 39 Prozent hoffen auf finanzielle Verbesserungen, 36 Prozent hingegen fürchten Verschlechterungen.

Verzicht ja, aber nicht immer

Zunehmend möchten sich die Deutschen nicht mehr permanent einschränken. 54 Prozent leisten sich gelegentlich Dinge, die sie als eigentlich zu teuer empfinden – ein leichter Anstieg im Vergleich zu 2024. Gleichzeitig glauben 51 Prozent, ohnehin nie genug sparen zu können, und verzichten daher auf bewusste Sparversuche.

Preisbewusstsein nimmt zu

Der Preisvergleich wird für Konsumenten immer wichtiger. 64 Prozent vergleichen inzwischen Preise vor dem Kauf – ein deutlicher Anstieg gegenüber dem Vorjahr (2024: 52 Prozent). Drei Fünftel der Befragten nutzen dafür Preisvergleichsseiten wie idealo. Auch chinesische Billigplattformen wie Temu finden Zulauf: 56 Prozent haben dort im vergangenen Jahr eingekauft, auch wenn Bedenken wegen Qualität (54 Prozent) und Schadstoffen (40 Prozent) bestehen.

Laut idealo-Geschäftsführer Mark Dekan liefert der Sparreport ein klares Bild: „Trotz besserer Einkommenslage bleibt der Konsum vorsichtig. Der Preisvergleich gibt Orientierung und hilft, fundierte Entscheidungen zu treffen.“

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