METRO hat im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2024/25 ein solides Umsatzwachstum erzielt. Der Konzernumsatz stieg währungsbereinigt um 5,3 Prozent, der berichtete Umsatz legte um 4,1 Prozent auf 15,6 Milliarden Euro zu. Wachstumstreiber waren vor allem das Liefergeschäft (+13,4 Prozent), die digitalen Aktivitäten von METRO MARKETS (+15,1 Prozent) sowie die positive Entwicklung in den Segmenten Ost- und Westeuropa.
Regional unterschiedliche Entwicklungen
In der Region Ost kletterte der Umsatz um 11 Prozent, in Russland um 7,3 Prozent. Deutschland verzeichnete dagegen einen leichten Umsatzrückgang von 0,5 Prozent. Die Region West legte um 2,8 Prozent zu, besonders durch gute Ergebnisse in Spanien und Italien sowie im Zustellgeschäft. Auch das Segment „Others“ wuchs um 6,4 Prozent und profitierte unter anderem von den digitalen Lösungen der DISH-Plattform.
Ergebnisrückgang durch Inflation und Investitionen
Das bereinigte EBITDA sank auf 468 Millionen Euro (Vorjahr: 484 Millionen Euro). Ursächlich dafür waren vor allem Kostensteigerungen und gezielte Preisinvestitionen, insbesondere in Deutschland und Westeuropa. In den Segmenten Ost und Russland konnte das EBITDA dank des Umsatzwachstums hingegen zulegen. Der Konzern verweist zudem auf IT-Kosteneinsparungen im Segment „Other“.
Immobilienerlöse und Transformation beeinflussen Ergebnis
Positive Einmaleffekte aus Immobilienverkäufen – vor allem in Belgien – trugen mit 98 Millionen Euro zum Ergebnis bei. Gleichzeitig fielen Transformationskosten in Höhe von 28 Millionen Euro an, sodass das berichtete EBITDA insgesamt 537 Millionen Euro betrug (Vorjahr: 519 Millionen Euro).
Ausblick bestätigt
Trotz eines schwierigen Umfelds und saisonaler Effekte – darunter ein späteres Osterfest – bestätigt METRO den Ausblick für das laufende Geschäftsjahr. Der Konzern sieht sich auf Kurs und betont die strategische Bedeutung der HoReCa-Zielgruppe sowie das geplante Kostenführungsprogramm, das Ende 2024 gestartet wurde. Die Zahl der Standorte lag zum 31. März 2025 bei 623, darunter 523 Out-of-Store-Standorte und 94 Depots.