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Mister Spex fokussiert auf Profitabilität: Transformation zeigt erste Wirkung

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Mister Spex zieht eine positive Zwischenbilanz seiner Transformation: Trotz Umsatzrückgang sorgt das Programm „SpexFocus“ für bessere Margen, höhere Bestellwerte und effizientere Strukturen. Für 2025 rechnet das Unternehmen mit einer deutlich verbesserten EBIT-Marge.

Mister Spex Ladengeschäft
Foto: Mister Spex
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Trotz eines rückläufigen Umsatzes sieht sich Mister Spex auf dem richtigen Weg: Das Transformationsprogramm „SpexFocus“ führte 2024 zu einer verbesserten Margenstruktur, einer strafferen Kostenbasis und einem optimierten Markenportfolio. Für 2025 erwartet das Unternehmen eine deutlich geringere operative Verlustmarge – die EBIT-Marge soll von -35 % auf bis zu -5 % steigen.

Das vergangene Geschäftsjahr stand ganz im Zeichen von „SpexFocus“, dem im August 2024 gestarteten Restrukturierungsprogramm. Der Nettoumsatz sank zwar um 3 % auf 217 Mio. Euro, blieb damit jedoch innerhalb der prognostizierten Spanne. Während sich das Deutschland-Geschäft flächenbereinigt leicht positiv entwickelte, belasteten die Schließungen der Filialen in Österreich, Schweden und der Schweiz das internationale Segment. Der Umsatz außerhalb Deutschlands ging um 13 % zurück.

Reduktion von Rabatten und Einführung von SpexPro stärken Margen

Wesentliche Hebel zur Margenverbesserung waren die Reduktion von Rabattaktionen und die Einführung der Premium-Glasmarke SpexPro. Im zweiten Halbjahr 2024 wurden nur noch drei große Rabattkampagnen durchgeführt, nach neun im Vorjahr. Parallel dazu entwickelte sich SpexPro zum margenstarken Wachstumstreiber: Rund 20 % aller Bestellungen im vierten Quartal entfielen auf diese Eigenmarke, mit einem durchschnittlichen Bestellwert von über 300 Euro. Insgesamt stieg der AOV auf 205 Euro (Q4 2023: 159 Euro).

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Sortiment gestrafft – weniger Marken, mehr Effizienz

Auch beim Produktangebot setzt Mister Spex auf Fokus statt Vielfalt: Die Zahl der Marken wurde von 150 auf 100 reduziert, das Sortiment von 20.000 auf 12.000 Artikelnummern verschlankt. Der Warenbestand sank dadurch um 5 Mio. Euro. Dies trägt zu einem effizienteren Bestandsmanagement und besserem Working Capital bei.

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Deutschland im Fokus: Omnichannel-Modell als Wachstumstreiber

Das Wachstum im Heimatmarkt bestätigt den eingeschlagenen Kurs: Der stationäre Umsatz stieg um 5 %, insbesondere bei Korrektionsbrillen und Sonnenbrillen. Das Omnichannel-Modell mit Fokus auf optische Dienstleistungen bleibt ein Kernbestandteil der Unternehmensstrategie. Online konnte sich Mister Spex über weite Strecken stabil behaupten, litt im Schlussquartal jedoch unter ausbleibenden Impulsen durch Rabattaktionen.

Klare Struktur, weniger Personal: Kostensenkung greift

Im Zuge der Transformation wurde die Mitarbeiterzahl um 20 % reduziert und die Organisationsstruktur verschlankt. Die einmaligen Restrukturierungskosten von 13 Mio. Euro – darunter für Filialschließungen und Personalmaßnahmen – belasteten das Ergebnis 2024, sollen jedoch ab 2025 zu nachhaltig positiven Effekten führen.

Ausblick: 2025 mit Fokus auf EBIT und Margenverbesserung

Für 2025 rechnet Mister Spex mit einem Umsatzrückgang von bis zu 10 %, da nicht-profitable Umsätze konsequent reduziert werden. Die EBIT-Marge soll sich im Vergleich zum Vorjahr jedoch deutlich verbessern und zwischen -5 % und -15 % liegen. Neben der Weiterführung von „SpexFocus“ setzt das Unternehmen auf Preisanpassungen, einen optimierten Produktmix und den Ausbau innovativer Services zur besseren Kundenansprache. Ab 2026 erwartet Mister Spex dynamisches Wachstum auf profitabler Basis.

Mehr zu diesen Themen gibt es hier: Börse, E-Commerce, Geschäftsberichte, Stationärhandel
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