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Moncler-Gruppe: Leichtes Umsatzminus, aber optimistisch wegen DTC-Geschäft

Lesezeit ca. 2 Minuten

Moncler und Stone Island auf der Startseite der Moncler Gruppe
Foto: Moncler Group

Die Moncler-Gruppe erzielt in den ersten neun Monaten 2024 ein Umsatzplus von 6% cFX auf 1,87 Milliarden Euro. Das Wachstum wurde vor allem durch die positive Entwicklung im Direct-to-Consumer-Kanal gestützt.

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Der Umsatz der Moncler-Gruppe fiel im dritten Quartal 2024 bei konstanten Wechselkursen um 3% und lag damit etwas unter den Erwartungen der Analysten. Das Unternehmen erzielte im dritten Quartal einen Gesamtumsatz von 635,5 Millionen Euro (rund 686 Millionen Dollar). In den ersten 9 Monaten des Geschäftsjahres kann die Gruppe dennoch ein Umsatzwachstum von 6% bei konstanten Wechselkursen verzeichnen. Die konsolidierten Einnahmen stiegen auf 1,87 Milliarden Euro, getrieben durch die positive Entwicklung des Direct-to-Consumer (DTC)-Kanals der Marken Moncler und Stone Island. Moncler erreichte dabei eine Umsatzsteigerung von 8%, während Stone Island einen Rückgang von 5% hinnehmen musste.

Markenentwicklung und regionale Unterschiede
Die Marke Moncler verzeichnete in den ersten neun Monaten 2024 Umsätze in Höhe von 1,57 Milliarden Euro, was einem Zuwachs von 8% cFX im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Besonders der asiatische Markt trug zum Wachstum bei, wo Moncler um 11% cFX zulegen konnte. Auch die EMEA-Region wuchs um 6% cFX, während die Einnahmen in den USA mit 3% nur leicht anstiegen.

Bei Stone Island sank der Umsatz hingegen um 5% cFX und lag bei 292,4 Millionen Euro. Trotz des schwierigen Marktumfelds konnte die Marke durch eine starke Performance im asiatischen DTC-Segment, das um 23% cFX zulegte, den Rückgang im Großhandel teilweise kompensieren.

DTC-Kanal als Wachstumsfaktor, Großhandel schwächelt
Moncler steigerte die DTC-Umsätze um 13% cFX auf 1,26 Milliarden Euro und baute sein Netz an Monomarken-Stores weltweit aus. Die Gruppe eröffnete zusätzliche Stores in Asien und verlegte bestehende Standorte an prominente Lagen, wie die Royal Hawaiian Mall in Honolulu. Die DTC-Strategie wurde durch die Markenevents wie „The City of Genius“ in Shanghai unterstützt, die das Kundenerlebnis auf eine neue Stufe heben und eine globale Markenbindung fördern sollten.

Anders verlief die Entwicklung im Großhandelskanal: In den ersten neun Monaten sanken die Einnahmen hier um 7% cFX auf 313,2 Millionen Euro, ein Trend, der sich im dritten Quartal verstärkte. Moncler erklärte dies mit einer strategischen Neuausrichtung auf Qualitätsstandards und der Konsolidierung von Vertriebspartnerschaften. Stone Island verzeichnete einen noch deutlicheren Rückgang im Großhandel von 22% cFX, bedingt durch die wirtschaftlichen Unsicherheiten in der EMEA-Region und den USA.

Ausblick und Strategie
CEO Remo Ruffini zeigte sich zuversichtlich, dass die fokussierte DTC-Strategie und die markenstärkenden Initiativen wie in Shanghai auch im unsicheren Marktumfeld positive Effekte zeigen werden. Besonders das anhaltende Wachstum im DTC-Kanal und die starke Kundenbindung sieht er als entscheidend, um langfristige Stabilität zu sichern. Moncler und Stone Island planen zudem weitere Veranstaltungen und Kooperationen, um ihre Präsenz weltweit zu festigen und die Kundenbindung weiter zu stärken.

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