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Payone-Umfrage: Kaum Interesse an nachhaltigen Zahlungsarten

PDA und Bargeld als Symbole für Bezahlung in Deutschland
Foto: Obsahovka / Pixabay

Key takeaways

Eine PAYONE-Umfrage unter stationären Händlern in Deutschland und Österreich zeigt: Nachhaltigkeit im Zahlungsverkehr wird bisher kaum beachtet. Der Fokus liegt auf Verpackung, Produktion und Logistik.

Lesezeit ca. 2 Minuten

Die von PAYONE in Deutschland und Österreich durchgeführte Händlerbefragung zeigt: Nachhaltigkeit hat zwar grundsätzlich einen hohen Stellenwert im Handel – spielt aber im Bereich Zahlungsverkehr kaum eine Rolle. An der Umfrage nahmen 483 Händler aus verschiedenen Branchen teil, überwiegend aus dem kleinen und mittelgroßen Segment mit stationären Läden.

Nachhaltigkeit wird punktuell umgesetzt

Viele Händler setzen Nachhaltigkeitsmaßnahmen eher punktuell statt ganzheitlich um. Verpackung, Produktion und Logistik stehen im Zentrum. Der Zahlungsverkehr landet mit lediglich 18 % Nennungen auf den hinteren Plätzen. Nur 10 % der Befragten haben sich bislang intensiver mit nachhaltigem Payment beschäftigt.

Wirtschaftlichkeit bleibt Haupttreiber

Zwar sagen 70 % der Befragten, Nachhaltigkeit sei ihnen wichtig. Doch in konkreten Entscheidungen dominiert die Wirtschaftlichkeit: Bei der Lieferantenauswahl ist sie für 79 % ausschlaggebend, Nachhaltigkeit nur für 62 %. Auch bei der Auswahl von Payment-Dienstleistern sind zertifizierte Nachhaltigkeitsstandards nur für 2 % entscheidend.

Händler unterschätzen Kundenperspektive

Viele Händler erkennen zwar den Imagegewinn und die Ressourcenschonung durch nachhaltiges Wirtschaften – gleichzeitig glauben nur 16 %, dass Nachhaltigkeit für ihre Kunden ein entscheidendes Kriterium ist. Diese Fehleinschätzung könnte zu einem Wettbewerbsnachteil führen.

Große Unterschiede bei der Bewertung von Zahlungsmitteln

Bemerkenswert sind die Unterschiede in der Bewertung einzelner Zahlungsmethoden: In Deutschland gilt die girocard mit 69 % als nachhaltigste Zahlungsart, in Österreich hingegen das Bargeld (67 %). In beiden Ländern folgt die Kartenzahlung per Smartphone auf Platz zwei.

Digitale Zahlungsmittel im E-Commerce vorn

Im Onlinehandel zählen für deutsche Händler Geschwindigkeit und Direktheit als Nachhaltigkeitskriterien. Direktüberweisungen, giropay und SEPA-Lastschrift führen hier die Liste an. Österreichische Händler hingegen bevorzugen traditionellere Zahlungsarten wie Debit- und Kreditkarten.

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