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Nike meldet weiteren Umsatzrückgang und Gewinneinbruch – trotz Sparmaßnahmen

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Der Sportartikelhersteller NIKE meldet im dritten Quartal sinkende Umsätze und Gewinne. Besonders betroffen waren das Digitalgeschäft und die Region China. Dennoch hält das Unternehmen an seiner Strategie fest und setzt weiter auf Innovation, Sportmarketing und Lageroptimierung.

Foto des Nike Stores auf der Hay Street, Australien
Foto: Nike
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Der Sportartikelkonzern NIKE hat im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2025, das per Ende Februar endete, einen deutlichen Umsatz- und Gewinnrückgang verzeichnet. Die Gesamterlöse fielen im Vergleich zum Vorjahr um 9 Prozent auf 11,3 Milliarden US-Dollar (rund 10,4 Milliarden Euro). Auf währungsbereinigter Basis beträgt das Minus 7 Prozent. Besonders stark betroffen war das Direktkundengeschäft, das um 12 Prozent zurückging – getrieben durch ein deutliches Minus im Digitalgeschäft. Auch der Wholesale-Umsatz schrumpfte um 7 Prozent.

Rückgänge in allen Regionen – China besonders schwach

Die Erlöse der Marke NIKE lagen bei 10,9 Milliarden US-Dollar (rund 10 Milliarden Euro), ebenfalls ein Rückgang um 9 Prozent. In sämtlichen Regionen wurden Rückgänge verzeichnet. Besonders deutlich war der Einbruch in China, wo die Umsätze um 17 Prozent sanken. Aber auch in Nordamerika (-4 Prozent) sowie in Europa, dem Nahen Osten und Afrika (-10 Prozent) konnte das Unternehmen nicht an die Vorjahreswerte anknüpfen.

Die Tochtermarke Converse musste mit einem Rückgang von 18 Prozent auf 405 Millionen US-Dollar (rund 373 Millionen Euro) ebenfalls deutliche Einbußen hinnehmen. Der Bruttogewinn sank um 16 Prozent auf 4,7 Milliarden US-Dollar, was einer Marge von 41,5 Prozent entspricht – ein Rückgang von 3,3 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr.

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Einsparungen bei Verwaltung, mehr Ausgaben für Marketing

Während die operativen Aufwendungen um 13 Prozent auf 2,8 Milliarden US-Dollar sanken – unter anderem aufgrund geringerer Personalkosten und fehlender Restrukturierungskosten im Vergleich zum Vorjahr –, stieg der Marketingaufwand um 8 Prozent auf 1,1 Milliarden US-Dollar. NIKE setzt weiterhin auf sportzentrierte Markenkampagnen und kündigte an, Innovation und Storytelling rund um den Sport verstärkt in den Fokus zu rücken.

Unterm Strich sank der Nettogewinn im dritten Quartal um 32 Prozent auf 794 Millionen US-Dollar (rund 732 Millionen Euro). Der Gewinn je Aktie verringerte sich entsprechend um 30 Prozent auf 0,54 US-Dollar.

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Lagerabbau und stabile Ausschüttungen

Die Lagerbestände gingen leicht um 2 Prozent auf 7,5 Milliarden US-Dollar zurück. NIKE verweist auf eine veränderte Produktmischung, auch wenn die Zahl der Einheiten stieg. Die verfügbaren Barmittel und kurzfristigen Anlagen lagen bei 10,4 Milliarden US-Dollar – ein leichter Rückgang gegenüber dem Vorjahr.

Trotz des schwächeren Geschäfts zeigt sich NIKE bei den Ausschüttungen an die Aktionäre konstant: Insgesamt wurden im dritten Quartal rund 1,1 Milliarden US-Dollar an die Anteilseigner zurückgegeben, darunter Dividenden in Höhe von 594 Millionen US-Dollar und Aktienrückkäufe im Volumen von knapp 500 Millionen US-Dollar.

Ausblick bleibt unverändert – Fokus auf „Win Now“-Strategie

Trotz des schwierigen Marktumfelds hält das Management an den im Vorquartal angekündigten strategischen Zielen fest. CEO Elliott Hill betonte, dass NIKE „auf dem richtigen Weg“ sei. CFO Matthew Friend verwies auf die Bedeutung von Innovation und Markenstärke, um die Nachfrage im zweiten Halbjahr 2025 wieder anzukurbeln.

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