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Retail-Investmentmarkt erholt sich mit starkem dritten Quartal

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Immobilien: Der Retail-Investmentmarkt zeigt eine deutliche Erholung und verzeichnet 2024 ein Plus von 30 % gegenüber dem Vorjahr. Einzelhandelsobjekte führen weiterhin das Assetklassen-Ranking an.

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Der deutsche Retail-Immobilien-Investmentmarkt zeigt sich nach den ersten drei Quartalen 2024 in einer erfreulichen Verfassung. Mit einem Transaktionsvolumen von 4,9 Milliarden Euro verzeichnet der Markt eine bemerkenswerte Steigerung von 30 % gegenüber dem Vorjahr, obwohl das Niveau des langjährigen Durchschnitts von etwa 8 Milliarden Euro noch nicht erreicht ist. BNP Paribas Real Estate sieht in diesem Aufwärtstrend Anzeichen für ein zurückkehrendes Vertrauen der Investoren, die offenbar wieder optimistischer auf den Einzelhandelssektor blicken.

Besonders im Ranking der Assetklassen zeigt sich die Attraktivität von Retail-Objekten. Mit einem Marktanteil von 27 % liegen sie im dritten Quartal erneut an der Spitze und überholen damit Logistik- und Büroinvestments. Einzeldeals stechen dabei besonders hervor: Mit einem Volumen von rund 4,2 Milliarden Euro übertreffen sie den Fünfjahresschnitt um 20 %. Portfolioverkäufe, die bei 703 Millionen Euro liegen, werden derzeit jedoch weniger stark von großen Deals geprägt. Die Dynamik wird vor allem durch Transaktionen im Highstreet- und Food-Sektor getragen.

A-Städte wie München und Berlin leisten einen signifikanten Beitrag zum Marktvolumen. Allein in diesen beiden Städten wurden Deals in Milliardenhöhe abgeschlossen, darunter die Pasing Arcaden und das KaDeWe. Insgesamt entfallen auf die A-Standorte etwa 3,1 Milliarden Euro des Volumens, was einem Anteil von 62 % entspricht. Die Spitzenrenditen blieben in den ersten drei Quartalen stabil, mit Werten zwischen 3,45 % und 5,70 % je nach Objektart.

Ein besonderer Vorteil des Retail-Sektors ist das breite Spektrum an Objekttypen und deren unterschiedliche Risiko-Rendite-Profile. Diese Vielfalt zieht eine breite Investorenbasis an. Da der Markt auf dem Weg der Erholung ist, sind im vierten Quartal keine weiteren Anpassungen bei den Spitzenrenditen zu erwarten. Allerdings fehlt es noch an großvolumigen Portfolioverkäufen, die für eine Rückkehr zum langfristigen Durchschnitt nötig wären. Dennoch gilt eine deutliche Umsatzsteigerung im Vergleich zum Vorjahr bereits als gesichert.

Mehr zu diesen Themen gibt es hier: Immobilien, Stationärhandel

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