Saks Global Enterprises, der Mutterkonzern von Saks Fifth Avenue, der Ende letzten Jahres den Wettbewerber Neimann Marcus übernommen hat, hat neue Finanzierungszusagen in Höhe von 350 Millionen US-Dollar (rund 320 Millionen Euro) erhalten, um seine langfristige Wachstumsstrategie zu unterstützen. Die Mittel stammen laut Pressemitteilung von SLR Credit Solutions und bestehen aus einer 300 Millionen Dollar umfassenden FILO-Fazilität sowie einem gesicherten Terminkredit über 50 Millionen Dollar für ausgewählte Tochtergesellschaften. Die neuen Kredite sollen dem Unternehmen zusätzliche Liquidität verschaffen und werden voraussichtlich bis spätestens 30. Juni 2025 finalisiert.
Erweiterung der bestehenden Kreditlinie
Die FILO-Fazilität wird als ergänzendes Element zur bestehenden, 1,8 Milliarden Dollar großen revolvierenden Kreditlinie strukturiert. Sie zielt darauf ab, den finanziellen Handlungsspielraum zu erweitern, ohne die Kapitalstruktur grundsätzlich zu verändern. CEO Marc Metrick erklärte, dass diese Schritte im Rahmen des strategischen Plans erfolgen, der die Transformation des Unternehmens und Investitionen in das operative Geschäft vorsieht.
Durch die neuen Mittel erhöht sich die verfügbare Liquidität auf pro forma rund 700 Millionen Dollar (etwa 640 Millionen Euro). Dies geschieht laut Metrick vor dem Hintergrund einer positiven Geschäftsentwicklung und einer schnelleren als geplanten Realisierung von Synergien aus laufenden Integrationsprozessen. Die Lagerflüsse haben sich verbessert, was ein weiteres Zeichen für die operative Erholung des Unternehmens ist.
SLR zeigt Vertrauen in die Strategie
Michael Gross, CEO von SLR Capital Partners, äußerte sich positiv über das Engagement bei Saks Global und betonte das Vertrauen in die Plattform und das langfristige Potenzial des Unternehmens. Die Finanzierungszusage wird als strategischer Beitrag gesehen, um den eingeschlagenen Kurs zu unterstützen.