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Volle Transparenz: SCHUFA präsentiert neuen Score zum Selberrechnen

Lesezeit ca. 2 Minuten

Smartphone mit neuem SCHUFA Score
Foto: SCHUFA

Mit dem neuen SCHUFA-Score schafft die Auskunftei ein radikal vereinfachtes und transparentes Modell: Zwölf nachvollziehbare Kriterien, ein Punktesystem und ein Online-Erklärtool ermöglichen es Verbrauchern, ihren Score selbst nachzuvollziehen. Ab Ende 2025 soll der neue Score den bisherigen Basisscore ablösen.

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Die SCHUFA revolutioniert das eigene Scoring-Modell: Mit einem neuen Bonitätsscore schafft sie vollständige Transparenz für Verbraucher. Erstmals können Nutzer den Wert, der ihre Kreditwürdigkeit beschreibt, selbst nachvollziehen – und zwar ohne statistische Vorkenntnisse. Basis dafür sind zwölf klar definierte Kriterien, deren Gewichtung in Form eines Punktesystems offengelegt wird. Damit lässt sich der persönliche Score künftig einfach nachrechnen.

Einheitliches Modell ersetzt Branchenscores

Der neue SCHUFA-Score löst sechs bisher branchenspezifische Scores ab, die bislang insgesamt rund 100 Bewertungskriterien nutzten. Im Gegensatz dazu konzentriert sich das neue Modell auf die aussagekräftigsten zwölf Faktoren. Das Ergebnis: Weniger Komplexität und ein einheitlicher Score, der sowohl für Verbraucher als auch für Unternehmen gilt. Im Gegensatz zum bisherigen Basisscore, der nicht an Geschäftspartner weitergegeben wurde, wird der neue Score künftig in allen relevanten Geschäftsprozessen verwendet.

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Hohe Prognosegüte bleibt erhalten

Trotz der Vereinfachung erreicht der neue Score eine hohe Prognosegüte von über 60 sogenannter Gini-Punkten – ein Maß für die Zuverlässigkeit von Bonitätsprognosen. Damit bleibt die SCHUFA bei der Qualität führend. Das Ziel ist klar: Durch bessere Transparenz und faire Bewertung sollen Zahlungsrisiken gesenkt, Überschuldung vermieden und Kreditvergabe erleichtert werden.

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Vier Prinzipien: Erklärbarkeit, Transparenz, Beeinflussbarkeit, Fairness

Neben der Transparenz hat sich die SCHUFA vier zentrale Prinzipien auf die Fahne geschrieben: Der Score muss nachvollziehbar sein (Erklärbarkeit), für alle einsehbar (Transparenz), durch eigenes Verhalten beeinflusst werden können (Beeinflussbarkeit) und faire Bewertungen ermöglichen (Fairness). So werden etwa Mehrfachanfragen innerhalb von 28 Tagen künftig als eine einzige Anfrage gewertet. Auch Vertragsabschlüsse und -anfragen im selben Kontext (z. B. Girokonto) zählen künftig nur noch als ein Vorgang.

SCHUFA-Account und Online-Erklärtool geplant

Kern des neuen Ansatzes ist der geplante SCHUFA-Account, der Verbrauchern ab dem vierten Quartal 2025 kostenfrei Einblick in ihre gespeicherten Daten bietet. Über ein integriertes Tool wird der persönliche Score transparent erklärt – inklusive Punktesystem und Einflussfaktoren. Unternehmen, die den neuen Score bereits in Pilotprojekten testen, bestätigen die Qualität und den Mehrwert des Modells. Auch die Datenschutzaufsichtsbehörde wurde frühzeitig einbezogen.

Reaktion auf regulatorische Anforderungen

Die Entscheidung für die Score-Erneuerung fiel 2022 im Zuge der Transparenzoffensive. Der neue Score erfüllt nun auch die Anforderungen eines aktuellen EuGH-Urteils vom Februar 2025, das mehr Nachvollziehbarkeit bei Scoring-Verfahren fordert. Der neue SCHUFA-Score vereint regulatorische Konformität, technologischen Fortschritt und gestiegene Verbraucheransprüche.

Mehr zu diesen Themen gibt es hier: Payment, Verbraucher

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