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PDA und Bargeld als Symbole für Bezahlung in Deutschland
Foto: Obsahovka / Pixabay

Studie: Verbraucher würden mehrheitlich Kartenpflicht befürworten

Lesezeit ca. 2 Minuten

Laut einer neuen Allensbach-Studie wollen Verbraucher in Deutschland flexibel bezahlen können. 51 Prozent fordern eine gesetzliche Verpflichtung zur Kartenzahlung. Besonders junge Menschen setzen auf Mobile Payment und digitale Girocards.

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Eine neue Studie des Instituts für Demoskopie Allensbach, durchgeführt im Auftrag der Initiative Deutsche Zahlungssysteme e.V., liefert spannende Einblicke in das Bezahl- und Einkaufsverhalten in Deutschland. Besonders deutlich wird dabei der Wunsch der Verbraucher nach Wahlfreiheit zwischen Bargeld, Karte und mobilen Zahlungsmethoden.

Knappe Mehrheit befürwortet verpflichtende Kartenakzeptanz

51 Prozent der Deutschen sehen Nachholbedarf bei der Verbreitung von Kartenzahlungen im Vergleich zu anderen Ländern. 50 Prozent fordern sogar eine gesetzliche Verpflichtung, neben Bargeld auch Kartenzahlungen in Handel und Gastronomie anzubieten. Bei den 16- bis 29-Jährigen steigt diese Zustimmung auf 62 Prozent. Selbst in der Generation 60+ unterstützt fast jeder Zweite (45 Prozent) diesen Vorschlag.

Frust über „Cash only“

Viele Bürger reagieren zunehmend genervt, wenn Geschäfte ausschließlich Bargeld akzeptieren. Besonders unter jungen Erwachsenen ist die Ablehnung groß: 50 Prozent der 16- bis 29-Jährigen geben an, durch „Cash only“-Regelungen verärgert zu sein. 37 Prozent dieser Altersgruppe boykottieren solche Geschäfte aktiv. Bargeld wird in dieser Generation immer stärker zur Notlösung – 44 Prozent tragen es nur noch für den Fall dabei, dass keine bargeldlose Option verfügbar ist.

Mobile Payment als Trendsetter

Mobile Zahlmethoden dominieren bei der Gen Z: 44 Prozent dieser Altersgruppe bevorzugen Smartphone oder Smartwatch, während 40 Prozent die Karte und nur noch 25 Prozent Bargeld nutzen. Der Komfort von Mobile Payment überzeugt: Fast die Hälfte (49 Prozent) schätzt die einfache Handhabung, beispielsweise den Wegfall der PIN-Eingabe. Dabei zeigt sich auch eine klare Vorliebe für die digitale girocard, die bereits 53 Prozent der jüngeren Befragten verwendet haben.

Zukunft des Bezahlens: Digitale girocard vor Bargeld

Für die kommenden Jahre sehen viele Deutsche die girocard als bevorzugtes Zahlungsmittel. Besonders bei der jüngeren Generation wird die digitale Version dieser Karte dominieren: 70 Prozent der 16- bis 29-Jährigen wollen in Zukunft mit der girocard in ihrem Smartphone oder ihrer Smartwatch bezahlen. Auch bei den 30- bis 44-Jährigen (66 Prozent) und selbst in der Generation 60+ (25 Prozent) wächst die Akzeptanz.

Handel und Banken gefordert

Die Studienergebnisse machen deutlich, dass Handel und Gastronomie flexibel auf Kundenwünsche reagieren sollten, indem sie eine größere Vielfalt an Zahlungsmöglichkeiten anbieten. Gleichzeitig wird von kartenherausgebenden Banken erwartet, digitale Kartenprodukte einfacher zugänglich zu machen. Der Trend zeigt: Kundenorientierung wird in den kommenden Jahren der Schlüssel zu einer erfolgreichen Zahlungsinfrastruktur sein.

Mehr zu diesen Themen gibt es hier: Payment, Stationärhandel, Studien, Verbraucher

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