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Secondhand-Trend: Mehr Pre-Loved-Geschenke zu Weihnachten 2024

Frau mit Second-Hand Artikeln in einer Holzkiste
Foto: Cottonbro Studios / Pexels
Lesezeit ca. 2 Minuten

Immer mehr Deutsche verschenken zu Weihnachten gebrauchte oder wiederaufbereitete Produkte. Laut einer Studie planen 35 Prozent der Befragten den Kauf von Pre-Loved-Ware. Besonders junge Menschen treiben diesen Trend voran, während Händler noch zögern.

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Immer mehr Menschen in Deutschland setzen bei Weihnachtsgeschenken auf Nachhaltigkeit und entscheiden sich für gebrauchte oder wiederaufbereitete Produkte. Laut einer aktuellen Studie des ECC KÖLN und eBay Deutschland planen 35 Prozent der Befragten, zu Weihnachten Pre-Loved-Produkte zu verschenken – sechs Prozentpunkte mehr als 2023. Besonders beliebt ist der Trend bei den 18- bis 29-Jährigen, von denen 56 Prozent Gebrauchtes verschenken möchten.

Dr. Saskia Meier-Andrae, Geschäftsführerin von eBay Deutschland, sieht darin eine bewusste Konsumhaltung: „Zu Weihnachten achten viele auf Qualität und Wertschätzung. Pre-Loved-Produkte erfüllen diese Kriterien oft besser als billige Neuware.“ Tatsächlich vermeiden 60 Prozent der Befragten gezielt Anbieter von minderwertigen Produkten, da 83 Prozent Bedenken bezüglich deren Qualität haben.

Wachsender Markt für Secondhand-Produkte

Die Beliebtheit von Secondhand-Ware ist Teil eines größeren Trends. Von 2020 bis 2024 wuchs der Markt für gebrauchte und wiederaufbereitete Produkte jährlich um acht Prozent. Erfahrungen mit Secondhand-Käufen stärken das Vertrauen: 63 Prozent der Befragten mit positiven Erlebnissen suchen mittlerweile regelmäßig nach solchen Angeboten.

„Pre-Loved hat sich vom Nischenmarkt zur ernstzunehmenden Alternative entwickelt“, erklärt Meier-Andrae. Heute umfasst das Angebot neben Kleidung und Accessoires auch hochwertige Elektronik, wie wiederaufbereitete Smartphones.

Herausforderungen für Händler

Die steigende Nachfrage nach Secondhand-Ware birgt Chancen für den Handel. Laut der Studie können 43 Prozent der Händler zusätzliche Umsätze mit gebrauchten Produkten generieren. Dennoch ist die Zahl der Anbieter, die Secondhand-Produkte führen, rückläufig – von 40 Prozent 2023 auf 33 Prozent 2024. Gleichzeitig steigt der Anteil professioneller Anbieter wiederaufbereiteter Ware.

Dr. Kai Hudetz vom IFH KÖLN sieht hier Potenzial für langfristige Entwicklungen: „Wir erleben eine Konsolidierung im Handel, bei der sich Qualität und Nachhaltigkeit durchsetzen. Dies ist der Beginn eines strukturellen Wandels hin zu bewussterem Konsum.“

Die vollständige Studie kann unter ifhkoeln.de abgerufen werden.

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