Die TK Maxx-Mutter TJX Companies ist mit einem soliden ersten Quartal ins Geschäftsjahr 2026 gestartet. Der US-amerikanische Off-Price-Riese meldete einen Umsatzanstieg von 5 % auf 13,1 Milliarden Dollar (rund 12,1 Mrd. Euro) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die flächenbereinigten Umsätze legten konzernweit um 3 % zu – das obere Ende der Unternehmensprognose – und spiegeln ein erhöhtes Kundenaufkommen wider.
Stabile Erträge trotz höherer Kosten
Mit einer Vorsteuermarge von 10,3 % und einem verwässerten Ergebnis je Aktie von 0,92 Dollar (ca. 0,85 Euro) übertraf TJX erneut die eigenen Planwerte. Der operative Gewinn litt zwar unter höheren Lagerkosten infolge negativer Bewertungseffekte aus Sicherungsgeschäften sowie unter gestiegenen Personalausgaben, blieb aber robust. Im Vergleich zum Vorjahr ging die Marge um 0,8 Prozentpunkte zurück.
Alle Regionen tragen zum Wachstum bei
In allen Regionen und Vertriebslinien konnten die flächenbereinigten Umsätze gesteigert werden. Besonders stark war das Wachstum in Kanada und im internationalen Geschäft mit jeweils +5 %. Auch HomeGoods in den USA erzielte ein Plus von 4 %. Marmaxx, das Kerngeschäft mit TJ Maxx und Marshalls, wuchs um 2 %.
Investitionen und Rückflüsse an Aktionäre
Der Konzern setzte seine Strategie fort, Kapital an Aktionäre zurückzuführen, und kaufte im Quartal Aktien im Wert von 613 Millionen Dollar zurück. Weitere 420 Millionen Dollar wurden als Dividende ausgeschüttet. Gleichzeitig wurde in das Filialnetz investiert: Weltweit erhöhte sich die Anzahl der Geschäfte auf 5.121, das entspricht einem Zuwachs von 36 Standorten.
Prognose bestätigt – Margendruck durch Zölle
Für das laufende Geschäftsjahr hält TJX an seiner Prognose fest: Erwartet wird ein flächenbereinigtes Umsatzwachstum von 2 % bis 3 % sowie ein Ergebnis je Aktie zwischen 4,34 und 4,43 Dollar (ca. 4,00–4,10 Euro). Belastend wirken nach wie vor zusätzliche Zölle auf Importwaren, insbesondere aus China. Dennoch sieht CEO Ernie Herrman die Off-Price-Strategie als widerstandsfähig genug, um Marktanteile auszubauen und profitabel zu wachsen.
Die Lagerbestände stiegen zum Quartalsende auf 7,1 Milliarden Dollar, was einem Plus von 7 % pro Filiale entspricht. Laut Unternehmen ist dies Teil einer bewussten Strategie, um im aktuellen Marktumfeld von guter Warenverfügbarkeit zu profitieren.