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Schwache Schweizer Uhrenexporte im Oktober: Erneut 2 % Rückgang

Rolex Uhr in einer Box
Foto: Houssam Benamara / Pexels
Lesezeit ca. 2 Minuten

Im Oktober 2024 sanken Schweizer Uhrenexporte um 2,2 %, besonders durch Verluste in China (-38,8 %). Während die USA (+11,3 %) und Japan (+20,4 %) Wachstum zeigten, schrumpften Exporte nach Hongkong und Europa leicht.

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Die Schweizer Uhrenindustrie verzeichnete im Oktober 2024 einen Exportwert von 2,3 Milliarden Franken. Im Vergleich zum Vorjahresmonat bedeutete dies einen Rückgang um 2,2 %. Dies gab der Schweizer Uhrenverband bekannt. Damit setzt sich der seit Jahresbeginn beobachtete negative Trend fort. In den ersten zehn Monaten dieses Jahres summierten sich die Exporte auf über 21,5 Milliarden Franken – 2,6 % weniger als im gleichen Zeitraum 2023.

Die Exporte von Armbanduhren, dem Kernsegment der Branche, schrumpften um 2,8 % auf 2,2 Milliarden Franken. Die Anzahl der ausgeführten Uhren sank dabei um 11,2 % auf 1,4 Millionen Stück. Besonders betroffen waren Modelle aus Stahl (-7,6 %) und anderen Metallen (-30,2 %). Lediglich Uhren mit einem Exportpreis von über 3.000 Franken konnten leicht zulegen (+1,7 %). Dagegen verzeichneten günstigere Modelle mit einem Preis unter 500 Franken (-9,4 %) sowie das mittlere Segment zwischen 500 und 3.000 Franken (-21,0 %) deutliche Einbußen.

Stahluhren dominierten weiterhin das Volumen, mussten aber sowohl bei den Stückzahlen (-9,2 %) als auch beim Exportwert (-7,6 %) Einbußen hinnehmen. Noch deutlicher fiel der Rückgang bei bimetallischen Modellen aus, deren Absatz um 20,5 % schrumpfte. Modelle aus Edelmetallen (-1,2 %) und anderen Materialien (+19,2 %) entwickelten sich stabiler.

Märkte: USA und Japan stark, China schwächelt

Die Exportmärkte zeigten ein heterogenes Bild. Während die USA (+11,3 %) und Japan (+20,4 %) ihre Positionen ausbauen konnten, belastete ein erneuter Einbruch in China (-38,8 %) die globale Bilanz. Auch Hongkong (-14,8 %) fiel weiter zurück. In Europa blieb der Markt mit einem minimalen Zuwachs von 0,2 % stabil. Zuwächse in Spanien (+16,9 %) und Großbritannien (+2,8 %) kompensierten Rückgänge in Deutschland (-5,0 %), Frankreich (-4,5 %) und Italien (-1,4 %).

Mit Blick auf die Jahresbilanz bleibt die Branche herausgefordert, insbesondere durch schwache Nachfrage in Asien und den anhaltenden Rückgang im mittleren Preissegment. Dennoch bieten stabile Entwicklungen in den USA und Japan eine Basis für eine mögliche Erholung.

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