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Secret Sales: Britischer Marktplatz übernimmt V&D und To Be Dressed

Mehrere Screenshots der Secret Sales App
Foto: Secret Sales

Key takeaways

Der britische Marktplatz Secret Sales übernimmt die niederländischen Plattformen V&D und To Be Dressed. V&D soll als zentrale Adresse für preisreduzierte Mode in der Benelux-Region neu aufgestellt werden. Cool Investments zieht sich nach zehn Jahren zurück.

Lesezeit ca. 2 Minuten

Nach Jahren unter niederländischer Führung wechselt die Modeplattform V&D in britischen Besitz: Der britische Off-Price-Marktplatz Secret Sales übernimmt sowohl V&D als auch die jüngere Plattform To Be Dressed. Die Übernahme soll laut Berichten von Fashionunited vor allem der Reaktivierung der Marke V&D dienen, die langfristig als führender Online-Marktplatz für preisreduzierte Mode in Belgien, Luxemburg und den Niederlanden etabliert werden soll.

Strategischer Ausbau durch britische Plattform

Secret Sales ist bereits in sieben europäischen Märkten aktiv, darunter Deutschland und Spanien, und setzt mit dem Zukauf, zuletzt Afound von der H&M Gruppe, seinen Expansionskurs fort. Für V&D bedeutet die Integration den Zugang zu über 4.500 Mode- und Beautymarken sowie technologische und operative Unterstützung durch den neuen Eigentümer. Beide Plattformen sollen ihre eigenständige Markenidentität behalten, wobei To Be Dressed gezielt jüngere Zielgruppen anspricht.

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Rückblick: Vom Warenhaus zur Online-Plattform

Die einstige Warenhauskette V&D war 2015 in die Insolvenz gegangen. Damals betrieb das Unternehmen 62 Filialen mit über 10.000 Beschäftigten. Nach dem Zusammenbruch erwarb der Unternehmer Roland Kahn – über seine Beteiligungsgesellschaft Cool Investments – die Markenrechte. 2018 wurde V&D als Onlineplattform neu positioniert und konzentrierte sich auf Zielgruppen über 40 mit Interessen wie Reisen, Wohnen oder Mode. Wirtschaftliche Rückschläge, technische Umstellungen und die Corona-Krise verhinderten jedoch die wirtschaftliche Erholung.

Letzter Neustart mit neuen Eigentümern

2023 wurde V&D in die Plattform To Be Dressed integriert, da das eigene Geschäftsmodell als unrentabel galt. Nun verabschiedet sich Cool Investments vollständig von der Marke. Jonathan Kahn, Partner bei Cool Investments, sieht den Verkauf als Beginn eines neuen Kapitels: Mit dem neuen Eigentümer sei V&D gut aufgestellt, um zu wachsen und wieder breitere Zielgruppen anzusprechen.

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