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HDE-Konsumbarometer im Januar: Verbraucher setzen auf Sparen statt Kaufen

Die Verbraucherstimmung in Deutschland startet laut HDE-Konsumbarometer schwach ins neue Jahr. Anschaffungsneigung sinkt, Sparneigung steigt – die Verbraucher planen, mehr zu sparen. Ohne Impulse bleibt der private Konsum, ein wichtiger Wachstumstreiber, auf niedrigem Niveau.

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Mann mit Geld bei einem Einkauf an der Kasse
Foto: Pexels
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Die Verbraucherstimmung in Deutschland hat zum Jahresauftakt einen deutlichen Dämpfer erhalten. Der aktuelle Index des HDE-Konsumbarometers, das monatlich vom Handelsverband Deutschland (HDE) veröffentlicht wird, erreichte den niedrigsten Stand seit Februar 2024. Damit kehrt sich die vorsichtige Erholung aus dem vergangenen Jahr nahezu vollständig um.

Ein zentrales Ergebnis des Konsumbarometers ist die zunehmende Konsumzurückhaltung der Verbraucher. Die Anschaffungsneigung sank im Vergleich zum Vormonat, während gleichzeitig die Sparneigung anstieg. Viele Verbraucher planen, ein Finanzpolster aufzubauen, was in den kommenden Monaten eine Verlagerung vom Konsum hin zum Sparen erwarten lässt. Diese Entwicklung dürfte den privaten Konsum – einen wichtigen Wachstumstreiber der deutschen Wirtschaft – weiter belasten.

Auch die Konjunkturerwartungen der Verbraucher haben sich im Vormonatsvergleich eingetrübt, bleiben jedoch optimistischer als noch vor einem Jahr. Mit Blick auf die Bundestagswahl und mögliche politische Veränderungen rechnet ein Großteil der Befragten nicht mit einer schnellen konjunkturellen Erholung. Besonders pessimistisch sind die Verbraucher hinsichtlich ihrer eigenen Einkommensentwicklung. Viele gehen davon aus, dass ihr verfügbares Einkommen in den kommenden Wochen nicht steigen wird – ein Ergebnis, das auch durch die weiterhin angespannte Lage auf dem Arbeitsmarkt gestützt wird.

Die politische Unsicherheit im Vorfeld der Bundestagswahl sowie die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nach dem Machtwechsel in den USA verstärken die Skepsis. Ohne signifikante Impulse im privaten Konsum fehlt der deutschen Wirtschaft nach dem Jahreswechsel eine zentrale Wachstumsstütze.

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