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VF Corporation: The North Face und Timberland triumphieren, Vans verliert

The North Face Kampagne 2025
Foto: The North Face

Key takeaways

VF Corporation übertraf im ersten Quartal 2026 die Erwartungen: The North Face und Timberland zeigten starkes Wachstum, während Vans weiter schwächelte. Der operative Verlust fiel geringer aus als prognostiziert, die Schulden wurden deutlich reduziert. Die Quartalsdividende bleibt bei 0,09 US-Dollar pro Aktie.

Lesezeit ca. 2 Minuten

VF Corporation hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2026 die eigenen Erwartungen übertroffen. Der Umsatz blieb mit 1,8 Milliarden US-Dollar (rund 1,65 Milliarden Euro) zwar nominal stabil, lag aber leicht über der eigenen Prognose. Wechselkursbereinigt ergibt sich ein Rückgang von 2 Prozent. Maßgeblich getragen wurde das Ergebnis von The North Face und Timberland, während die Marke Vans weiter unter der laufenden Kanalbereinigung leidet.

Starke Markenperformance – außerhalb von Vans

Während Vans im Jahresvergleich einen Umsatzrückgang von 14 Prozent verzeichnete, legten die anderen Marken des Portfolios deutlich zu. The North Face und Timberland zeigten laut VF weiterhin globale Stärke. Besonders positiv entwickelte sich auch Altra. Rechnet man Vans heraus, ergibt sich ein Umsatzwachstum von 6 Prozent zum Vorjahr.

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Verbesserung auf operativer Ebene

Der operative Verlust lag im ersten Quartal bei 87 Millionen US-Dollar (etwa 80 Millionen Euro), bereinigt bei 56 Millionen US-Dollar (rund 51 Millionen Euro). Beide Werte liegen deutlich über den ursprünglichen Prognosen des Unternehmens, das mit einem Verlust zwischen 110 und 125 Millionen US-Dollar gerechnet hatte. Die operative Marge verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahr um 2,1 Prozentpunkte auf -4,9 Prozent (bereinigt -3,2 Prozent). Auch die Bruttomarge stieg um 2,7 Prozentpunkte, bereinigt sogar um 2,9 Punkte.

Fortschritte bei Schuldenabbau und Transformation

VF-CEO Bracken Darrell hob in seiner Stellungnahme hervor, dass das Unternehmen bei seiner Transformation gut vorankomme. Kosten würden gesenkt, Margen verbessert, Schulden reduziert. Die Nettoverschuldung sank im Vergleich zum Vorjahr um rund 1,4 Milliarden US-Dollar, was einem Rückgang von 20 Prozent entspricht – ohne Berücksichtigung von Leasingverbindlichkeiten sogar 27 Prozent.

Ausblick auf das Gesamtjahr

Für das zweite Quartal erwartet das Unternehmen einen währungsbereinigten Umsatzrückgang zwischen 2 und 4 Prozent. Das bereinigte operative Ergebnis soll zwischen 260 und 290 Millionen US-Dollar (rund 238 bis 265 Millionen Euro) liegen. Für das Gesamtjahr bleibt VF bei der Prognose, dass der operative Cashflow sowie der freie Cashflow steigen werden – trotz bereits einkalkulierter Zölleffekte.

Dividende bestätigt

Die VF Corporation bestätigte zudem eine Quartalsdividende in Höhe von 0,09 US-Dollar pro Aktie (rund 0,08 Euro), zahlbar am 18. September 2025.

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