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Visa wächst zweistellig – Investitionen in KI und stabile Konsumausgaben zahlen sich aus

Digitale Zahlung mit einer VISA Karte
Foto: VISA

Key takeaways

Visa hat im dritten Quartal 2025 ein Umsatzplus von 14 % auf 10,2 Milliarden US-Dollar erzielt. Der Zahlungsdienstleister profitierte von robustem Konsumverhalten und dem Ausbau digitaler Angebote. CEO Ryan McInerney sieht großes Potenzial in KI und Stablecoins für die künftige Geschäftsentwicklung.

Lesezeit ca. 2 Minuten

Visa hat im dritten Quartal seines Geschäftsjahres 2025 erneut starke Zahlen vorgelegt. Der US-Zahlungsdienstleister steigerte den Umsatz um 14 % auf 10,2 Milliarden US-Dollar (ca. 9,4 Mrd. Euro) – sowohl nominal als auch währungsbereinigt. Der Gewinn nach GAAP belief sich auf 5,3 Milliarden US-Dollar, ein Plus von 8 %, während der bereinigte Non-GAAP-Gewinn mit 5,8 Milliarden US-Dollar sogar um 19 % zulegte.

Starke operative Kennzahlen und konstante Ausgabenfreude

Hinter dem Wachstum stehen robuste Trends bei den Geschäftstreibern: Das Zahlungsvolumen legte um 8 % zu, das grenzüberschreitende Volumen außerhalb Europas wuchs um 11 % und die Zahl der verarbeiteten Transaktionen stieg um 10 % auf 65,4 Milliarden. Diese Entwicklungen spiegeln sich auch im operativen Ergebnis wider. Der CEO Ryan McInerney betonte die Widerstandsfähigkeit der Verbraucherausgaben und hob insbesondere die Dynamik in den USA hervor – sowohl im Bereich der notwendigen als auch der freiwilligen Konsumausgaben.

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Bereinigte Zahlen mit starker Dynamik

Die Non-GAAP-Ergebnisse zeigen eine noch stärkere Entwicklung. Die bereinigte operative Marge profitierte von einem gezielten Kostenmanagement. Zwar stiegen die GAAP-Betriebsausgaben um 35 %, getrieben durch Rechtsrückstellungen und Personalaufwand, jedoch lag der Anstieg der bereinigten Betriebsausgaben bei moderaten 13 %. Ein Rückstellungsaufwand in Höhe von 615 Millionen US-Dollar für laufende Rechtsstreitigkeiten belastete das GAAP-Ergebnis zusätzlich.

Rückkäufe und Dividenden unterstreichen Kapitalstärke

Visa investierte im Quartal massiv in Aktienrückkäufe: 14 Millionen Class-A-Aktien wurden für 4,8 Milliarden US-Dollar zurückgekauft. Zusätzlich zahlte das Unternehmen 1,2 Milliarden US-Dollar an Dividenden aus. Die liquiden Mittel lagen zum Quartalsende bei 20,4 Milliarden US-Dollar. Zudem hat Visa im Mai Anleihen über 3,5 Milliarden Euro platziert, um künftige Ausgaben flexibel zu gestalten.

Blick nach vorn: KI und Stablecoins im Fokus

McInerney kündigte an, dass Visa weiterhin gezielt in innovative Technologien investieren werde. Insbesondere Künstliche Intelligenz und Stablecoins stehen im Mittelpunkt der strategischen Entwicklung. Diese Technologien sollen nicht nur die eigene Infrastruktur stärken, sondern auch neue Geschäftsmodelle ermöglichen und so nachhaltigen Mehrwert für Aktionäre schaffen.

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