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PayPal-Wettbewerber Wero gibt erste Online-Händler in Deutschland bekannt

Logo des neuen Zahlungsdienst Wero auf einem Smartphone
Foto: https://wero-wallet.eu

Key takeaways

Wero startet seine E-Commerce-Bezahllösung in Deutschland. Erste Händler wie Decathlon, Lidl oder Rossmann akzeptieren das neue System. Das Ziel ist klar: Die europäische Lösung soll langfristig internationale Bezahlsysteme ersetzen.

Lesezeit ca. 2 Minuten

Wero, die europäische Bezahllösung der European Payments Initiative (EPI), ist nach der Ankündigung im September sowie nach zwischenzeitlichen Verspätungsgerüchten doch noch vor dem Jahreswechsel im deutschen E-Commerce angekommen. Die Online-Bezahlfunktion war vor einigen Tagen mit Eventim gestartet und wird nun laut Pressemitteilung der EPI auch Online-Zahlungen bei weiteren teilnehmenden Händlern in Deutschland anbieten.

Sparkassen und Volksbanken machen den Anfang

Nach dem zunächst eher schwachen Start der Peer-to-Peer-Zahlungen, ist Wero laut EPI bei mittlerweile über 46 Millionen Nutzer in Europa angekommen. In Deutschland sind für E-Commerce zunächst Sparkassen und Volksbanken sowie Raiffeisenbanken eingebunden. Weitere EPI-Mitgliedsbanken wie Postbank, Deutsche Bank, ING Deutschland und Revolut sollen schrittweise folgen.

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Erste Händler setzen auf Wero

Zu den ersten Händlern, die Wero integrieren, zählen neben Eventim prominente Namen wie Decathlon, Lidl, Rossmann, CEWE, Cineplex, Zooplus, Dott, Hornbach, Air Europa, Veepee und BAUR. Die Integration erlaubt es Online-Kunden, Zahlungen direkt über Wero durchzuführen – sicher, intuitiv und ohne Umwege.

Breite Unterstützung durch Zahlungsdienstleister

In Deutschland unterstützen laut EPI aktuell 13 Acquirer und Partner die E-Commerce-Lösung von Wero – darunter Unzer, Buckaroo, Nexi, Payabl, Stripe, Deutsche Bank, VR Payment und Worldline. Weitere Dienstleister sollen in Kürze folgen. Auch europaweit wächst das Netzwerk: 2026 wird Wero auch in Belgien, Frankreich, Luxemburg und den Niederlanden starten. In letzterem Markt ist zudem eine Migration des bisherigen iDEAL-Systems geplant.

Ein europäischer Schulterschluss

Wero versteht sich als Gegenentwurf zu internationalen Bezahllösungen und setzt auf digitale Souveränität, europäische Standards und Datenschutz. Über 1.100 Mitglieder zählen heute zur Initiative – darunter Banken auf der Konsumentenseite und Acquirer auf Händlerseite. Das Ziel ist klar: PayPal in Europa vom Thron zu stoßen.

Vorteile für Händler und Kunden

Weros Infrastruktur basiert vollständig auf APIs, was eine einfache technische Anbindung für Händler ermöglicht. Neben reinen Online-Zahlungen sollen künftig auch stationäre Zahlungen, Abonnementmodelle und Ratenzahlungen möglich sein. Auch Kundenbindungsprogramme der Händler lassen sich perspektivisch integrieren. Zudem lockt Wero mit im Vergleich zu PayPal günstigen Konditionen.

EPI-CEO Martina Weimert und führende Köpfe von Sparkassen, Deutsche Bank, DZ Bank und ING Deutschland sehen den Marktstart als wichtigen Schritt hin zu einem eigenständigen europäischen Zahlungsverkehr. Sie betonen die strategische Bedeutung eines Systems, das sich an europäischen Bedürfnissen orientiert und lokal betrieben wird.

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